Pfingsten damals – Pfingsten heute

Foto: P.J. Dickers

Aus Syrien und dem Irak kamen sie, aus Afghanistan und Griechenland, aus der Türkei und von überall her. Nicht kürzlich, nicht in den letzten Monaten und Jahren, sondern damals. Das erzählt die biblische Pfingst-Geschichte von Menschen, die beflügelt waren von einem Geist, der die Menschen Träume träumen ließ.

Sie waren vielsprachig, mit unterschiedlicher Hautfarbe und kultureller Prägung. Das hinderte sie nicht, aufeinander zuzugehen und andere an sich heranzulassen.

Der Geist gegenseitigen Verstehen-Wollens beflügelte sie. Damals war das so.

Heute fällt es manchen schwer, sich so verständlich zu machen, dass sie  verstanden werden. Kirchenvertreter reden um-woelkt, wenn sie etwas erklären wollen. Politisch Verantwortliche verwandeln sich in Kreuz-Buben und wundern sich, dass sie Erklärungsbedarf auslösen. Man versteht einander nicht und gründet einen Untersuchungs-Ausschuss.

Das alte Buch, das die Pfingst-Geschichte erzählt, erwähnt auf einer anderen Seite, was es einfacher machen könnte, sich zu verstehen und miteinander auszukommen – unabhängig davon, wer man ist, woher man kommt und wo man wohnt:

Freude und Frieden, Geduld und Freundlichkeit, Güte und Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung.

Gaben des Heiligen Geistes seien das, wird gesagt. In ihrer Begeisterung haben Menschen in jener Zeit die Botschaft dieser Worte bis an die Grenzen der ihnen bekannten Erde hinausgetragen.

Ob man damit auch in unseren Tagen etwas anfangen kann?

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