Städtisches Altenheim Kamillus offiziell eröffnet

Beispielbild aus einem Seniorenheim

Die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach hat am Freitag, 10. April, die Eröffnung des Städtischen Altenheims Kamillus gefeiert.
Sozial-Holding Geschäftsführer Helmut Wallrafen-Dreisow konnte zahlreichen Gästen das neue Haus vorstellen, darunter Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Sozialdezernentin Dörte Schall, Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Post und Joachim Bücker, Geschäftsführer der Jessen Baugesellschaft, der den symbolischen Schlüssel an Einrichtungsleiterin Sabine Baro übergab.

„Die Architekten, Planer und Handwerker haben alles dafür getan, dass der Bau gelingt. Ich wünsche mir und allen Beteiligten, dass er zu einem Stück Heimat für die Bewohnerinnen und Bewohner wird“, betonte Norbert Post.

v. l. n. r.: Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Post, Eigentümer Joachim Bücker, Sozialdezernentin Dörte Schall, Einrichtungsleiterin Sabine Baro, Geschäftsführer Helmut Wallrafen-Dreisow und Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners (Foto: Andreas Baum) In einem Teil des ehemaligen Kamillianer-Krankenhauses in Dahl ist nach umfangreichen Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen ein modernes und freundliches Haus für 80 ältere und pflegebedürftige Menschen entstanden. Das AH Kamillus, das auch Tages- und Kurzzeitpflegeplätze anbietet und durch ein Wohnen-mit-Service-Angebot ergänzt wird, ist das siebte Haus, das die Sozial-Holding betreibt. Rund 60 der 80 verfügbaren Plätze sind bereits belegt.

„Aus dem leerstehenden Krankenhausgelände ist binnen weniger Jahre ein lebendiger Ort geworden, der mit einem Kindergarten, einer Pflegeakademie und dem Altenheim verschiedene Generationen näher zusammenbringt. Dies ist eine gute Entwicklung für unsere Stadt und den Stadtteil Dahl“, sagte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners bei der Eröffnungsfeier am Freitag.

Kloster und Krankenhaus Kamillus wurden im Jahr 1930 von Dominikus Böhm errichtet und bis 2003 vom Orden der Kamillianer als Krankenhaus, Ordensgebäude und Kirche genutzt. 2003 haben die Kamillianer die Verantwortung für das Krankenhaus an die Kliniken Maria Hilf übergeben. Im Jahr 2012 wurden die die Funktionen des Kamillianer Krankenhauses in das Franziskushaus integriert.

Die H. & J. Jessen mbH & Co. KG hat als neuer Eigentümer die aktuelle Nutzung der Gebäude auf rund 13.000 qm entwickelt und in Kooperation mit dem Planungsbüro bdmp | Architekten & Stadtplaner BDA GmbH & Co. KG die Sanierungs- und Umbauarbeiten geplant und durchgeführt. Das Altenheim der Sozial-Holding ist einer von vier Bausteinen, die aktuell auf dem Gelände Platz finden. Neben dem Altenheim gibt es einen Kindergarten, der insbesondere von Mitarbeitern der Firma SMS genutzt wird, die kbs Akademie für Gesundheitsberufe, in der junge Leute zu Alten- und Krankenpflegern ausgebildet werden und ein Kirchengebäude, das ab August 2015 als Grabeskirche genutzt werden soll.

Der fünfgeschossige Altenheimbau bietet 80 Bewohnerinnen und Bewohnern, die in Einzelzimmern von 20 bis 24 Quadratmetern leben, eine neue Heimat. Zusätzlich stehen zwölf alten- und behindertengerechte Wohnungen zwischen 55 und 75 Quadratmetern als kleine Wohngemeinschaften im Erdgeschoss und 14 Tagespflegeplätze zur Verfügung. Der gesamte Neubau ist barrierefrei gestaltet. Eine gute alten- und behindertengerechte Anbindung an den Stadtteil gestattet es den Bewohnern am Leben in der Nachbarschaft und im Quartier teilzunehmen. In der parkähnlichen Außenanlage wird für sie ein eigener Garten gestaltet. Der Sinnesgarten ist Bestandteil einer weiträumigen parkähnlichen Anlage. Die barrierefrei zugänglichen Außenbereiche ermöglichen einen selbstbestimmten Aufenthalt im Freien.

Das Erdgeschoss sowie die vier Obergeschosse des Altenheimes werden über einen eigenständigen, großzügigen Eingangsbereich erschlossen. Jede der vier Etagen gliedert sich in zwei gegenüberliegende „Wohnflügel“, die durch einen zentralen, öffentlichen Bereich verbunden sind. Aufgrund der Gebäudesituation variieren die Gruppen zwischen 19 bis 24 Plätzen je Geschoss. Es werden ausschließlich Einzelzimmer mit jeweils eigenem Sanitärbereich angeboten. Die Bewohnerzimmer sehen die Möglichkeit der Eigenmöblierung vor, sodass sich die Bewohnerinnen eine vertraute Umgebung schaffen können. Die geräumigen lichtdurchfluteten und heimisch eingerichteten Zimmer strahlen ein häusliches und angenehmes Ambiente aus und vermitteln seinen Bewohnerinnen ein Stück „Heimat“.

Herzstück jeder Wohngruppe ist ein zentraler Wohn- und Lebensbereich, in dem alle gemeinsamen Aktivitäten stattfinden. Diese fördern das Zusammenleben und das soziale Miteinander unter den Bewohnerinnen. Zudem wird der Kontakt zwischen den Bewohnerinnen und dem Pflegepersonal intensiv gepflegt. Die zentralen Wohn- und Essräume in jeder Gruppe werden mit einer offen zugänglichen Haushaltsküche, kleinen Essgruppen sowie bequemen Wohnzimmermöbeln ausgestattet. An dem zentralen Wohnbereich einer jeden Gruppe angegliedert ist das Dienstzimmer.

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