Thomas Kutschaty: „So haben wir früher auch gespielt!“

Da staunte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Thomas Kutschaty, nicht schlecht, als er durch das kleine Eisentor das Gelände des Waldkindergartens Pfifferlinge in Mönchengladbach-Hardterbroich betrat: „Das ist ja wie früher! Die Selbstverständlichkeit, mit der die Kinder durch das großzügige Naturgelände toben, das Spielen mit Matsch und Ästen erinnert mich an meine eigene Kindheit. Toll, dass es in unserer heutigen Zeit solche Kitas gibt!“

Gemeinsam mit dem örtlichen Landtagsabgeordneten Hans-Willi Körfges, der Bundestagsabgeordneten Gülistan Yüksel, dem Mönchengladbacher Fraktionschef Felix Heinrichs und der Sozial- und Jugenddezernentin Dörte Schall überzeugte sich Kutschaty von dem Konzept der naturnahen Waldkindergärten.

von links:
Körfges, Hüttersen, Kutschaty, Yüksel, Heinrichs, Nießen

Dorothea Hüttersen, Geschäftsführerin des Trägers Waldkindergärten in Mönchengladbach e.V., begleitete die Station auf der Sommertour der SPD-Politiker: „In Mönchengladbach betreiben wir zurzeit vier Waldkindergärten, die alle sehr unterschiedlich sind. Überall spielt aber der Umgang mit und in der Natur eine große Rolle.“ Gerade männliche Erzieher würden sich auf die Stellen in den Waldkindergärten bewerben. „Das Konzept kommt bei Eltern, Kindern und den Erzieherinnen und Erziehern sehr gut an. Bei Wind und Wetter genießen die Kinder die Freiheit und die vielfältigen Möglichkeiten der Natur“, versichert Hüttersen.

„Immer mehr Eltern wollen ihre Kinder gut und möglichst lange in den Kindergärten aufgehoben wissen. Überall in NRW geht der Ausbau voran. Die Landesregierung hat es trotz aller Ankündigungen bisher nicht geschafft, die Kita-Finanzierung auf neue Beine zu stellen und eine sichere Perspektive für Eltern und Beschäftigte zu schaffen“, greift Hans-Willi Körfges die Debatte um das Kinderbildungsgesetz KiBiZ auf. Kutschaty ergänzt: „Bei der Diskussion über den Kita-Ausbau dürfen wir die individuellen Konzepte, wie hier bei den Waldkindergärten, nicht vernachlässigen. Statt teurer Neubauten schaffen es die Erzieherinnen und Erzieher, aus einer Hütte oder einem Container mitten in der Natur ein wahres Paradies zu machen. Das finde ich klasse!“

„In Mönchengladbach treiben wir gemeinsam mit der Verwaltung den Ausbau der Betreuungsplätze voran. Dabei helfen lokale Träger immens, weil sie an vielen Stellen auch komplizierte Gegebenheiten meistern. Mir persönlich gefallen die Waldkindergärten dabei sehr gut! Die Verbindung zur Natur und der Respekt vor der Umwelt sind in unserer technisierten Welt wichtiger denn je. Die neue Kita, die im Bunten Garten in der ehemaligen Gärtnerei entstehen wird, trägt sicher dazu bei, dass mehr Kinder diese besondere Form der Kita besuchen können“, freut sich der Mönchengladbacher Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs.

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