Wie geht Energiewende in Mönchengladbach?

Teilnehmerinnen und Teilnehmer warenKatrin Uhlig (Mitglied des Bundestages), Kathrin Henneberger (Mitglied des Bundestages), Thomas Bertram von der Verbraucherzentrale NRW sowie Georg Haaß, Präsidiumsmitglied der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach. Foto: MG-Heute

Ziel der Veranstaltung war es, Aufschluss über die aktuelle Gesetzgebung im Bereich Heizung, sowie der strategischen Wärmeplanung und der praktischen Anwendung nachhaltiger Energielösungen zu geben.
Gastgeber im Haus der AOK Mönchengladbach waren gestern Bündnis 90/Die Grünen und der Arbeitskreis Energie.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Katrin Uhlig (Mitglied des Bundestages, Bündnis Grüne), Kathrin Henneberger (Mitglied des Bundestages, Bündnis Grüne), Thomas Bertram von der Verbraucherzentrale NRW sowie Georg Haaß, Präsidiumsmitglied der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach.

Die Statements der beiden Bundestagsabgeordneten behandelten natürlich die aktuelle Gesetzeslage im Bereich GEG, Gebäudeenergiegesetz, die momentane Förderung neuer Heizungen und auch die allgemeine Verunsicherung der Bürger während des Gesetzgebungsprozesses.
„Wir hätten uns anderes und besseres Informations-Management seitens der Ampel vorstellen können“, meinten beide Abgeordnete. Dieses Eingeständnis war an diesem Abend mehrfach (endschuldigend) zu hören.
Konkret erläuterte Thomas Bertram von der Verbraucherzentrale NRW den gangbaren Weg für etliche Varianten, ein neue Heizungsanlage zu installieren. Er favorisiert eindeutig die Lösung Wärmepumpe unterstützt durch eine Photovoltaik-Anlage.
Welche Lösung die Beste sein wird, kann letztlich nur in Zusammenarbeit mit einer guten Beratung inividuell erarbeitet werden, eine pauschale Empfehlung will und kann Politik nicht geben. Jeder Hausbesitzer muß selbst entscheiden, welchen Weg er gehen kann und will.

Georg Haaß, Präsidiumsmitglied der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach, hat offensichtlich selber mehr Fragen als Lösungen parat. Ob Heizung, Strom, Dämmung der unterschiedlichen Bauteile, oder zur Verfügungstellung geeigneter Berater und Handwerker, nichts ist aus seiner Sicht wirklich in Ordnung, geschweige denn geregelt. Haaß bemängelt die Ampellösungen generell.

Sprachlos machte mich zum guten Schluss eine Äußerung von Katrin Uhlig: Sie war tagsüber u.a. beim Versorger NEW. Dort habe man erklärt, man denke darüber nach, wie lange die Infrastruktur zur Energieversorgung noch aufrechterhalten bleiben kann. Bedeutet dies, die NEW würde eigenständig die Versorgung mit Gas einstellen weil das Netz nicht mehr vorgehalten wird? Das würde die gesetzlich festgelegte individuelle Endscheidung der Bürger kontakarieren und zum Handeln zwingen.
Mein Fazit: Diese gut gemeinte Veranstaltung hat eine weitere Verunsicherung von Bürgern erreicht.
Einige Reaktionen von Teilnehmenden bestätigte dies, leider.

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