Bergbaugeschädigte in Mönchengladbach nicht mehr hilflos

Das Netzwerk für Bergbaugeschädigte hat Herbert Kampmann zum Sprecherfür Mönchengladbach und Umgebung ernannt.
Bürger von Mönchengladbach und Umgebung haben jetzt einen ehrenamtlichen Ansprechpartner, wenn sie Schäden an ihren Immobilien oder an technischen Einrichtungen  –wie z.B. Abwasserkanälen oder Leitungen- feststellen, welche auf Grundwasserabsenkungen zurückgeführt werden könnten.
Herbert Kampmann hat die Erfahrung gemacht, dass Bürger, welche z.B. Risse im Mauerwerk ihrer Immobilie feststellen, selten daran denken, dass dies der Beginn des allmählichen Verfalls ihres Eigentums auf Grund des immer näher an die südlichen Stadtgrenzen heranrückenden Braunkohletagebaus und der damit verbundenen Grundwasser- und Bodenabsenkungen sein kann.

Auch hat er in verschiedenen hierüber geführten Gesprächen festgestellt, dass man hohe Kosten für die Schadensfeststellung, den fachlich begründeten Verursachungsnachweis und für die rechtliche Durchsetzung von eventuellen Schadensersatzan sprüchen scheut.
Hinzu kommt eine weit verbreitete vorweggenommene Resignation, dass ein Einzelner ohnehin nicht gegen einen Industriegiganten ankommt.

Weil das lange Jahre auch so war, hat sich aus Betroffenen rund um die Tagebaue das „Netzwerk Bergbaugeschädigter e.V.“ – www.NetzBeGe.de – mit Sitz in Bergheim gebildet.
Von hier kommt fachlicher Rat über Aufwand und Vorgehensweise bei einer Schadensvermutung.
Diesen Rat zu vermitteln, hat sich Herbert Kampmann zur Aufgabe gemacht und steht allen betroffenen Bürgern in und um Mönchengladbach zur Verfügung.
Zur Rechtsberatung und zu geologischen Fachfragen stehen dem Netzwerk im Bedarfsfalle Spezialisten zur Seite.

Der jetzt ernannte Sprecher wird sich auch mit Schäden an nicht privatem Eigentum intensiv beschäftigen  und dadurch helfen, den Verfall von öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, von Vereinseigentum, Kirchen und Denkmälern frühzeitig zu erkennen, den Verursacher zu ermitteln, weitere Schädigungen zu verhindern und für entstandene Schäden angemessen  entschädigt zu werden.

Mail:
info@netzbege.de,
kampmannherbert@web.de,
Tel. 02166 950505,
Fax 02166 950404

Weitere Auskünfte: Dipl. Ing. Peter Immekus, Bergheim, Tel. 02271 5695951. Vorsitzender des Netzwekes

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