Bauexperten sagen voraus: Zum Zeitpunkt der Arcadeneröffnung Ende 2014 wird die Breitenbachstraße nicht fertiggestellt sein
Der Planungs- und Bauausschuss hat in seiner vorgestrigen Sitzung den Ausbau der Breitenbachstraße zwischen der Güterstraße und dem Kreuzungsknotenpunkt am früheren „Eickener Kreisel“ beschlossen.

Der Ausbau bezieht sich zunächst auf die Tieferlegung der Straße im Bereich des Brückenbauwerks. Dadurch wird ein dreispuriger Ausbau unter der Bahnbrücke ermöglicht. Die Ausbaukosten liegen bei rund 865.000 Euro.

Der Ausbau der Breitenbachstraße, die im weiteren Verlauf bis zur Korschenbroicher Straße vierspurig werden soll, ist zur Realisierung der Ost-West-Achse zwischen der Bismarckstraße und der Hindenburgstraße in der Funktion der Nord-Süd-Spange notwendig.

Zukünftig soll sie einen geschlossenen Entlastungsring um den Geschäftsbereich zwischen der Hindenburgstraße und dem Hauptbahnhof bilden.
Zudem können dann im Zuge der Umsetzung des Lkw-Routenkonzeptes Zubringer- und Durchgangsverkehre der östlichen Gewerbe- und Wohngebiete sowie der A 44 (Anschlussstelle Flughafen) über die K13, die Breitenbachstraße und die Korschenbroicher Straße um die Innenstadtquartiere herumgeführt werden.

Da die Bahnbrücke – wie zahlreiche andere Brückenbaugebiete im Stadtgebiet auch – nicht die für den Lkw-Verkehr notwendige Höhe von 4,50 Metern aufweist, muss die Straße im Brückenbereich um einen halben Meter tiefer gelegt werden. Dadurch kann die Straße von derzeit zwei auf zukünftig drei Fahrspuren ausgebaut werden.

Der Ausbau des vierspurigen Teilbereiches zwischen der Güterstraße und Korschenbroicher Straße wird sich voraussichtlich zeitlich verschieben und nicht vor dem Eröffnungstermin der „Mönchengladbach Arcaden“ im Herbst 2014 erfolgen.

Verkehrsplaner Martin Scheel teilte dem Planungs- und Bauausschuss gestern mit, dass neben der im Zusammenhang mit den „Mönchengladbach Arcaden“ geplanten Schließung der Stepgesstraße eine parallele Schließung der Breitenbachstraße wegen der Ausbauarbeiten daher nicht zu vermeiden ist. In diesem Fall soll der Verkehr großräumig geregelt werden. Konkrete Bauzeiten stehen aber noch nicht fest.
(pmg)