Neue Intercity-Verbindung werktags nach Berlin – Signal zur Abfahrt gab Oberbürgermeister Norbert Bude

Norbert Bude startete die erste direkt Verbindung des  IC von Mönchengladbach nach BerlinPlanmäßig um 6.43 Uhr setzte sich gestern der Intercity IC 2222 am Gleis 3 des Mönchengladbacher Hauptbahnhofes nach Berlin in Bewegung.
Bei der ersten Fahrt von MG nach Berlin war neben anderen Fahrgästen die Mönchengladbacherin Elke Darijtschuk mit an Bord. Sie besucht Angehörige in Hannover und freut sich über die Direktverbindung: „So muss ich mit Koffer und Weihnachtsgeschenken nicht umsteigen.“
Das Signal zur Abfahrt gab ausnahmsweise Oberbürgermeister Norbert Bude, der damit den „Startschuss“ für den winterlichen Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn gab. Grund für seinen frühmorgendlichen Einsatz war die neue umsteigefreie und schnelle Direktverbindung von Aachen Hbf über Mönchengladbach nach Berlin Hbf.

 

 

Der Intercity fährt montags bis freitags aus Aachen kommend ab 6.43 Uhr vom Hauptbahnhof Mönchengladbach mit Halten in Viersen und Krefeld über Duisburg, Dortmund und Hannover nach Berlin Hbf, wo er um 12.06 Uhr eintrifft.
In der Gegenrichtung startet der Zug (IC 2223) um 13.55 Uhr in Berlin Hbf und erreicht Mönchengladbach um 19.04 Uhr sowie wenige Minuten später den Rheydter Hauptbahnhof.
„Mit dieser IC-Direktverbindung wird die Region am Niederrhein besser an das Fernverkehrsnetz angebunden. Eine gute Fernverkehrsanbindung ist nicht nur ein Imagefaktor für die Stadt, sondern auch für den Wirtschaftsstandort von großer Bedeutung“, freut sich Oberbürgermeister Norbert Bude. „Mönchengladbach ist nach wie vor das Oberzentrum der Region und gehört einfach an ein solches Verkehrsnetz angebunden“. Das Potenzial sei jedenfalls vorhanden.

Die bereits bestehende Verbindung an Freitagen von Aachen Hbf über Mönchengladbach nach Berlin Hbf mit dem IC 1918 und die Verbindung an Sonntagen von Berlin Ostbahnhof nach Köln Hbf über Mönchengladbach und Aachen (IC 1919) werden somit durch die neue IC-Verbindung von montags bis freitags erweitert. Ab dem Fahrplanwechsel werden der IC 1918 und der IC 1919 zusätzlich auch in Geilenkirchen halten.

„Die neue Verbindung wird zunächst testweise für zwei Jahre angeboten. Die Bahn hofft, dass die neuen Verbindungen von Kunden zahlreich genutzt werden, denn für einen dauerhaften Betrieb ist eine zufriedenstellende Auslastung dieser Fernverkehrszüge notwendig“, betont Karlheinz Breitenbach, DB Fernverkehr AG, Angebotskommunikation NRW, der heute in aller Frühe Oberbürgermeister Norbert Bude bei der Freigabe des Startsignals unterstützte.

„Seit einigen Jahren arbeitet die Stadt Mönchengladbach gemeinsam mit den Städten Eindhoven, Venlo und Düsseldorf im Rahmen des EU-Projektes „RoCK“ auch noch an einer verbesserten Anbindung des Niederrheins an die Niederlande“, so Oberbürgermeister Norbert Bude weiter. Ziel ist eine umsteigefreie Direktverbindung von Düsseldorf via Mönchengladbach nach Eindhoven und weiter nach Rotterdam/Den Haag. „Hier haben wir zwischenzeitlich den Nachweis erbracht, dass das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen eindeutig positiv ist. Wir werden dazu in Kürze eine präzise Kostenschätzung für den nötigen Ausbau der Infrastruktur vorlegen, danach ist dann der Bund im Wortsinne am Zug und wir erhoffen uns eine Übernahme in den Bundesverkehrswegeplan 2015 und damit das Signal, dass die vorhandenen Engpässe auf den deutschen Streckenabschnitten beseitigt werden. Danach können dann die Züge rollen“, ergänzt er.
(pmg)

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