Mordermittler der Polizei ließen sich Bärte zugunsten der „Fighting Spirits“ wachsen

14-03-11-tirre-polizei-0095Dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommissariats 11 in der Vorweihnachtszeit an andere denken, denen es nicht so gut geht, hat bereits Tradition, sehen die Ermittler für schwere Gewaltdelikte in ihrer täglichen Arbeit doch, wie viel Leid es im Leben gibt. So kam es bereits in den vergangenen Jahren zu Spendenaktionen für verschiedene Institutionen

.In Anlehnung an die Charity-Aktion „Movember“, bei der sich Männer im November zur Förderung der Männergesundheit einen Schnurrbart wachsen lassen, haben sich die Ermittler des Kriminalkommissariats 11 der Polizei Mönchengladbach etwas Eigenes einfallen lassen.

In diesem Jahr stieß ein Beamter auf die „Movember“-Aktion. Da den Kollegen aber ein schlichter Schnäuzer zu wenig war, wurde schnell die Idee geboren, sich gemeinsam während des Novembers einen Vollbart wachsen zu lassen.
Für jeden Tag, an dem der Bart wächst, geht ein Euro in den Spendentopf. Wer vorzeitig abbricht, spendet 50.- Euro.
Da die weiblichen Angehörigen der Dienststelle naturgemäß nicht mitmachen konnten, trugen auch sie mit einer Spende am Erfolg der Aktion bei.

Sehr zum Leidwesen mancher Ehefrau sah der ein oder andere Kollege zunehmend merkwürdiger aus. Dies hatte zur Folge, dass sie immer häufiger auf ihr abenteuerliches Aussehen angesprochen wurden. Sie berichteten über den Hintergrund der Aktion und fanden so noch eine Vielzahl von Spendern, die sich einfach so an diesem Projekt mit einer Spende beteiligen wollten. So war auch der Leloher Landwirt Leo Boers von der Idee begeistert und füllte den Spendentopf mit über 1000.- Euro aus seinem Weihnachtsbaumverkauf auf.
Mithin kamen im Laufe der Aktion rund 4000.- Euro zusammen.

Ziel war es, eine Organisation zu unterstützen, zu der es einen regionalen Bezug gibt und bei der man sich sicher sein kann, dass die Zuwendung nicht in einem anonymen Apparat versickert.

Da die Kollegen eine persönliche Beziehung zu Alexandra Vahlhaus aus Schwalmtal haben, deren Tochter Alina aufgrund eines Krebsleidens mittlerweile erblindet ist und in der Band mitsingt, war man sich schnell einig, die „Fighting Spirits“ zu unterstützen.
Hinter dem Namen verbirgt sich zweierlei: Zum einen handelt es sich um einen Verein und zum anderen um eine Musikgruppe, die aus jungen Menschen besteht, die mit einer schweren Krebserkrankung leben.

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