Mehr als 80 Teilnehmer bei den Bettrather Gesprächen

Mehr Bürgernähe, mehr Transparenz, frühzeitigere und aktuellere Information – die von Ratsherr Robert Baues initiierten „Bettrather Gespräche“ stießen bereits bei ihrer Premiere auf große Resonanz: Mehr als 80 Teilnehmer besuchten die Auftaktveranstaltung und informierten sich unter anderem über das geplante Wohngebiet am Woltershof, den neuen Event-Hangar des Gladbacher Flughafens und die Auswirkungen des Lärmaktionsplanes auf die Bettrather Hauptverkehrsadern.

„Wir dürfen, das ist meine feste Überzeugung, nicht darauf warten, dass Politik heutzutage jeden Bürger vor Ort erreicht, sondern die Politik muss heutzutage vielmehr zum Bürger vor Ort kommen. Erst dann kommt im Austausch von Informationen auch Verständnis dafür auf, weshalb Politik manchmal gezwungen wird, sich EU-, Bundes- oder Landesrecht zu beugen, das nicht selten bei den Bürgern zunächst auf Unverständnis stößt“, resümiert Robert Baues die ersten Bettrather Gespräche.
Bereits in seinen Begrüßungsworten betonte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, dass bei dieser Veranstaltung nicht der Politiker sondern der Bettrather Bürger im Mittelpunkt steht, der wissen will, was in seinem Ortsteil passiert. „Wenn wir etwas an der stetig steigenden Politikverdrossenheit ändern wollen, müssen derartige Veranstaltungen die Möglichkeit schaffen, dass sich der Bürger im Ortsteil mitgenommen fühlt. Erst dann kann man von bürgernaher Politik sprechen“, unterstrich Reiners.
Doch nicht nur „harte“ politische Themen standen auf der Agenda an diesem Abend: Die beiden größten Brauchtumsvereine in Bettrath, die St. Maria Männer Bruderschaft und die St. Johannes Junggesellen Bruderschaft, präsentierten ihr neues Ablaufprogramm der diesjähri-gen Bettrather Früh-Kirmes. Durch die Vorstellung des Fördervereins „Musikalisches Neuwerk“ wurde darüber hinaus deutlich, welchen herausragenden Stellenwert ein derartiger Kultur-Verein für einen Ortsteil besitzt.
„In meiner Funktion als Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Ost ist es für mich wichtig, Themen umzusetzen, die von der Mehrheit der Bürger getragen werden“, erklärte der CDU-Politiker Wilhelm Reiners. „Diese vielfältige Informationsmöglichkeit für den Bettrather Bürger vor Ort gibt mir zukünftig die Sicherheit, dass auch nicht im-mer einvernehmliche Entscheidungen in der Bezirksvertretung zu-mindest für jeden Bürger transparent nachvollzogen werden können.“
Bereits jetzt freuen sich Robert Baues und Wilhelm Reiners auf die Fortsetzung der Bettrather Gespräche im zweiten Halbjahr. „Die große Resonanz heute hat uns beide ermutigt, diese Veranstaltungsreihe als Kommunikations- und Informationsbühne fortzuführen und die Bürger so frühzeitig in Entscheidungsprozesse einzubinden“, betont Robert Baues. „Wir werden jetzt zeitnah mit einer Facebook-Seite unter dem Titel ,Bettrath hat was, packen wir`s an!’ ein Bürger-Netzwerk anbieten, damit wir auch in der Zwischenzeit im ständigen Austausch mit dem Bettrather Bürger bleiben.“

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