…und die Politik, sie schweigt…

Ginge es nach dem Vorschlag einiger CDU-Politiker, auch aus der Mönchengladbacher CDU wird diese Empfehlung über soziale Netzwerke verbreitet,
würde Politik insgesamt bis nach den Landtagswahlen im März diesen Jahres die Klappe halten.
Dieselben Verbreiter solcher Wohltaten quasseln selbst weiter was der Schnabel hergibt.
Dabei gäbe es weiß Gott etwas zu sagen. Antworten. Antworten auf drängende Fragen.
Fragte doch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bayerns Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm die Unionspolitiker Laschet (CDU) und Friedrich (CSU), was denn mit den Menschen passieren soll, nachdem sie, beide Politiker schlagen das vor, an der Außengrenze Europas zurückgewiesen worden sind.

Nein, beide schwadronierenden Talkshow-Größen wollten und konnten keine Antwort geben. Sie mißachten damit tagtäglich ihren politischen Auftrag, sich zum Wohle des Landes einzusetzen.
Ebenfalls Armin Laschet war es, der beim Neujahrsempfang der CDU vor wenigen Tagen dem Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki keine Antwort gab.
Wölki forderte die CDU eindringlich auf, über die in der Vergangenheit zugelassenen Waffenlieferungen in die heutigen Krisengebiete nachzudenken und die Vorgehensweise zugunsten einer friedlicheren Welt zu ändern.
Nein, auch daraufhin hatte Laschet nicht das Wort ergriffen.
Zu Waffenlieferungen wußte in dieser Woche auch die Staatsministerin Aydan Özoğuz (SPD) als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration mir gegenüber nichts zu sagen. Als Gastrednerin einer politischen Veranstaltung zu Besuch in Mönchengladbach, sah sie sich als nicht „zuständig“.
Sie ist nicht nur Staatsministerin, nicht nur Beauftragte der Bundesregierung, sie ist eine der sechs stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD.
Am 13. März könnten wir ungewollte Antworten kennenlernen. In drei Bundesländern. Es ist höchste Zeit für Antworten.

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