Radfahrer aufgepasst: zukünftig verstärkte Kontrollen geplant –
Unrechtsempfinden bei Radfahrern unterentwickelt?

Im Jahr 2015 wurden in Mönchengladbach 240 Radfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt. In ca. 40% dieser Verkehrsunfälle setzten die Radfahrer durch ihr Verhalten selbst die Ursache und waren somit Unfallverursacher.

Gestern führte der Verkehrsdienst eine Schwerpunktkontrolle durch mit dem Ziel, möglichst viele Verstöße von Radfahrer, aber auch gegen sie begangene Verstöße, beispielsweise durch Fahrzeugführer, festzustellen und zu ahnden.

Im Rahmen der Kontrollen wurden insgesamt 50 von Radfahrern begangene Verstöße festgestellt. Diese konnten alle durch Verwarnungsgelder geahndet werden.

Bei Fahrzeugführern wurden 42 Verstöße, auch gegenüber Radfahrern, festgestellt, die jeweils zur Hälfte mit Verwarnungsgeldern geahndet werden konnten, bzw. bei denen Bußgelder, bedingt durch Ordnungswidrigkeitenanzeigen, folgen.

Auffällig bei den Überprüfungen der Radfahrer war, dass diese vielfach uneinsichtig waren, in der Art, dass sie kein Unrechtsempfinden hatten, wenn sie beispielsweise auf Gehwegen fuhren und dabei Fußgänger behinderten oder gar gefährdeten.

Dem wird die Mönchengladbacher Polizei entgegenhalten und zukünftig verstärkte Kontrollen durchführen.

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