Mönchengladbach gibt Rechtsextremen keinen Raum

Den eigentlich stillen Feiertag der Evangelischen Kirche (Totensonntag) wollten sie nicht beachten oder gar achten.
Ein Sammelsurium von etwa 40 Rechten hatte für Sonntag eine Demonstration vor der Ar Rahman Moschee auf der Mittelstraße angemeldet.

16-11-20-demo-2174 16-11-20-demo-2178Deshalb hatte die Bündnisversammlung am 17. November beschlossen, die Demonstration des Bündnisses „Mönchengladbach stellt sich quer“ (MSSQ) zu unterstützen und daran teilzunehmen.
Rund 300 Teilnehmer versammelten sich deshalb auf dem Parkplatz neben der Rheydter Post und zogen in einem Demontrationszug zum Rharhaus Rheydt.

Neben etlichen Politikern von SPD/Grünen/Linken waren IG-Metall und weitere Organisationen vertreten, die CDU leider zum wiederholten Male nicht.
16-11-20-demo-2262Dank eines riesigen Polizeiaufgebotes gab es nach unseren Informationen keine Zwischenfälle.

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2 Kommentare zu "Mönchengladbach gibt Rechtsextremen keinen Raum"

  1. Schön, dass Herr Reiners (CDU) gestern beim Gedenken der Pogrome diese Veranstaltung herauskramte um das Engegement der Mönchengladbacher gegen Rechts zu loben. Vielleicht wird er dann ja auch beim nächsten mal selber teilnehmen oder zumindest zu so einer Demo aufrufen.

  2. Gülistan Yüksel | 21. November 2016 um 20:47 |

    Mönchengladbachs MdB Gülistan Yüksel dankt engagierten Bürgern und Polizisten

    „Gegen Rechtspopulisten muss man eintreten – ob im täglichen Gespräch oder wie am vergangenen Sonntag bei einer Demo gegen Hass und Hetze“, sagt Gülistan Yüksel. Zusammen mit rund 300 Bürgerinnen und Bürgern sowie zahlreichen Parteikolleginnen und -kollegen war auch Yüksel dem Aufruf des Bündnisses „Mönchengladbach stellt sich quer“ gefolgt.
    „Ich freue mich, dass so viele Menschen Gesicht gezeigt haben und sich trotz Kälte und Wind den Rechten in den Weg gestellt haben. Dank verdient auch das Engagement der Polizistinnen und Polizisten, die für einen friedlichen Ablauf bei der Kundgebungen gesorgt haben“, lobt Yüksel die Einsatzkräfte.
    Das Motto der Gegendemo stand unter dem Titel „Islamismus und Islamophobie – beides Scheiße“. „Wir müssen uns gegen jede Form von Radikalisierung und Verfassungsfeindlichkeit zur Wehr setzen. Gleichzeitig müssen wir uns für die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung engagieren. Hass und Nationalismus ist keine Alternative. Ich will auch in Zukunft in einer Gesellschaft leben, in der Solidarität, Minderheitenrechte und Mitmenschlichkeit gelebt werden“, betont Yüksel abschließend.

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