Warnstreik – Kundgebung vor der Arbeitgeberzentrale in Mönchengladbach

Etwa 100 Streikende der Textilindustrie demonstrieren für mehr Lohn/Gehalt

Die Örtlichkeit war gut gewählt. Am Geroweiher, vor der Arbeitgeberzentrale der Textilindustrie, versammelten sich ca. 100 Mitglieder der IG Metall, Arbeitnehmer aus Textilbetrieben in Mönchengladbach und der nahen Umgebung.
Sie forderten öffentlich 4,5% mehr Lohn und Gehalt sowie einen Einstieg in die betriebliche Altersteilzeit. Gleiche Warnstreiks gibt es seit Tagen landesweit.
Die bisherigen Tarifrunden haben kein akzeptables Angebot der Arbeitgeber ergeben, die Altersteilzeit scheint für diesen Wirtschaftszweig kein Thema zu sein, obwohl die Vorteile dieser Regelungen seit Jahren allgemein bestätigt sind.
Diese scheinbare Sturheit der Arbeitgeber nehmen die Arbeitnehmer als reine Provokation, zumal es auch der Textilindustrie gemäß objektiver Einschätzungen sehr gut geht, die Umsätze steigen, die Gewinne ebenso.
Nachvollziehbar sind die Arbeitnehmerforderungen, Mönchengladbacher Unternehmer wie der AUNDE-Chef Rolf Königs, Arbeitgeber in der Textilbranche, nebenbei Borussenpräsident, scheint dies nicht so zu sehen.

Seine Belegschaft zählt sich dennoch zu den Fohlen-Fans. „Das muß man trennen können“, versicherte der Betriebsratsvorsitzende Thomas Schmitz am Rande der Warnstreikkundgebung.

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