Am 9. Juli: Stadtteilfest in Hardterbroich-Pesch – Das Quartier wächst zusammen

Am Sonntag, 9. Juli ist von 13 bis 18 Uhr das Stadtteilfest im Volksgarten an der Carl-Diem-Straße 2-4. Vereine, Schulen, Kindergärten, Alten- und Behinderteneinrichtungen aus dem Stadtteil haben das Fest gemeinsam für die Bürger/innen aus Hardterbroich-Pesch organisiert. Natürlich sind auch Bürginnen und Bürger aus anderen Stadtteilen herzlich willkommen. Die Besucher können sich an Ständen darüber informieren, was im Stadtteil geboten wird – oder einfach nur der Livemusik von Thomas Bähren oder der Band Mhara lauschen, hören, bei Kaffee, Kuchen oder Currywurst entspannen und neue Nachbarn kennen lernen.

Außerdem gibt’s ein Glücksrad, einen Schminkstand für Kinder, eine Hüpfburg, eine Bilderausstellung, Torwandschießen und einen Fahrsimulator der Polizei.

Das DRK- Haus am Volksgarten hat die Planungstreffen der Gruppe organisiert und die Räume bereitgestellt. Manchmal sind es nur diese Kleinigkeiten, die dazu führen können das ein „Quartier“ etwas mehr zusammenwächst. So ist der Stadtteil von sehr unterschiedlichen Menschen und Nachbarschaften geprägt. Es gibt viele aktive Gruppen und Akteure, die sich jedoch bisher untereinander kaum kannten. Das soll sich nun ändern – mit der gemeinsamen Planung eines großen Festes sind bereits neue Bekanntschaften und Kooperationen entstanden. Die Teilnehmer der Planungsgruppe konnten feststellen, dass sich gemeinsam eine Menge auf die Beine stellen lässt. Die Zusammenarbeit soll deshalb auch nach dem Fest weitergehen.

Auch die Stadt Mönchengladbach hat den Quartiersgedanken aufgenommen und arbeitet derzeit an einem Konzept zur integrierten Stadtteil- und Quartierarbeit. Hier wird das Ziel verfolgt, Kooperationen zwischen Kitas, Schulen, Familienzentren, Kultur, Sport, Musik, Jugendzentren, Vereinen und Verbänden zu knüpfen. Ein wesentliches Faktor für den Erfolg sind Bürgerinnen und Bürger, die sich für „ihren“ Stadtteil interessieren und einsetzen.

Der Stadtteil Hardterbroich-Pesch liefert hierfür ein gutes Beispiel: Hier sind bereits viele Akteure in unterschiedlichen Projekten oder Initiativen unterwegs. Zudem gibt es derzeit drei geförderte Projekte, die sich im Stadtteil räumlich bündeln und somit viel Entwicklungspotenzial mitbringen. Das Projekt „Entwicklung altengerechter Quartiere“, gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, soll unter dem Leitgedanke von Teilhabe und Selbstbestimmung die Quartiersentwicklung insbesondere für die „ältere Generation“ vorantreiben. Das Projekt „UrbanLife+“ verfolgt ebenfalls das Ziel, Teilhabe am öffentlichen Leben zu fördern und setzt dabei insbesondere auf technische Möglichkeiten wie z.B. eine anpassungsfähige Ampelschaltung für mehr Sicherheit im Quartier. Auch der umfangreiche Umbau der alten Radrennbahn, der derzeit voll im Gange ist, wird ein großes Plus für den Stadtteil bzw. das Quartier gesehen. Es entstehen neben einem Außengelände und modernen Sportplatz, ein Multifunktionsgebäude für Vereins- und Quartiersarbeit. Soziale Angebote sollen die Menschen im Quartier zusammenführen und einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten.

Nach dem Stadtteilfest sollen die gemeinsamen Treffen nicht vorbei sein. Gemeinsam wird derzeit ein regelmäßig stattfindendes Stadtteilgespräch geplant.

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