Odenkirchen erhält einen neuen, umgestalteten Marktplatz –
Kosten bleiben intransparent

Unter der Devise „Wir räumen auf und setzen Akzente“ soll der in die Jahre gekommene Martin-Luther-Platz in Odenkirchen umgestaltet werden.
Die entsprechenden Pläne, die zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität führen sollen, wurden in der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses vorgestellt. Eine Entscheidung steht in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 22. Februar an.

Da die historische Kirche, die 1755/56 errichtet wurde, und der vorgelagerte Platz eine Einheit bilden, sieht der zwischen Verwaltung, Politik und Bürgern erarbeitete Entwurf vor, den Kirchgarten, der bereits heute von der städtischen Tochter mags gepflegt wird, weiter zu öffnen und einzubeziehen. Dieser Bereich soll um eine Boulebahn und eine Sitzgruppe mit integriertem Schachspiel bereichert werden.

„Der Platz wirkt durch seien Neugestaltung heller, freundlicher und einladender. Durch die klare Gliederung erfährt der Platz eine Aufwertung in den Punkten Aufenthaltsqualität und Sicherheit und wird somit sicherlich wieder stärker von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen“, so der Technische Beigeordnete Dr. Gregor Bonin.

Als räumliche Trennung zur Straße werden an der Platzkante neue Bänke mit Blick auf die Kirche errichtet. Kurzzeitparken, wie es bislang vorkommt, soll dann nicht mehr möglich sein.

Bestandteil eines vier Meter breiten Streifens zwischen Straße und Platz sind neben der neuen Möblierung auch Sträucher (Felsenbirnen), Bäume, Fahrradbügel und eine neue LED- Beleuchtung, wie sie auf dem Rheydter Marktplatz bereits vorzufinden ist.
Darüber hinaus soll die zum Parkplatz der Deutschen Bank hin als störend empfundene Hecke und andere Hecken um die Kirche auf einen Meter gekürzt werden. Durch die Fällung einer zudem erkrankten Eibengruppe wird der Blick auf das Kirchengebäude wieder frei gegeben.

„Wir haben nun die Möglichkeit, den 1988 errichteten Platz, der den gleichen Bodenbelag wie in der Burgfreiheit erhalten soll und auf dem weiter der Wochenmarkt stattfinden wird, wieder näher an die Kirche zu holen“, erläutert der für dieses Projekt verantwortliche Stadtplaner Taco de Marie.

Mit der Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe AöR (mags) ist vereinbart, dass sie den ersten Bauabschnitt, d.h. die Tiefbauarbeiten zur Wiederherstellung, größtenteils als Instandsetzungsarbeiten ausführen werden. Diese sind entsprechend im Wirtschaftsplan der mags in 2018 veranschlagt. Die Höhe dieser Kosten wurde nicht mitgeteilt.

Die Gesamtkosten für ergänzende Tiefbaumaßnahmen, über die Instandsetzung hinausführenden Arbeiten und für den Bauabschnitt 2 belaufen sich nach der aktuellen Kostenschätzung auf ca.150.000 €.
Diese Mittel stehen unter der LDI-Nummer 1043 im Haushaltsjahr der Stadt Mönchengladbach 2017 zur Verfügung und müssen noch im Rahmen des Jahresabschlusses durch den Kämmerer in 2018 übertragen werden.

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