Schwerer Schlag für Rheydt – Solidarität mit den Beschäftigten und Einsatz für eine dauerhafte Perspektive

Der Paukenschlag kam am Freitagmittag. Das Warenhaus Karstadt am Rheydter Markt gehört zu den 62 Standorten, die bundesweit geschlossen werden sollen.

Die SPD Mönchengladbach erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten. Gülistan Yüksel, SPD-Chefin und Bundestagsabgeordnete erklärt dazu: „Die Entscheidung der Unternehmensleitung können wir nicht nachvollziehen. Sparpläne werden auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgesetzt. Wir kritisieren das deutlich! Vom Konzern erwarten wir, dass es eine klare Perspektive für die Beschäftigten gibt und kein Fall ins Bodenlose.“

Die Stadt Mönchengladbach hat viel dafür getan, Karstadt in Rheydt zu halten. Das Gebäude wurde 2015 gekauft und so umgebaut, dass Karstadt auf verkleinerter Fläche weiter machen konnte. Durch den Ausbau des Basements mit weiteren Geschäften des täglichen Bedarfs wurde die Frequenz erhöht. Die Planung für das neue Rathaus in Rheydt haben Karstadt berücksichtigt.

„Für uns ist jetzt elementar, dass kein Leerstand an zentraler Stelle in Rheydt entsteht“, sagt Felix Heinrichs, Oberbürgermeisterkandidat der SPD. Das Engagement der Handeltreibenden in der Innenstadt darf keinen Schlag bekommen. Heinrichs: „Wir müssen jetzt die Planungen für das Rathaus vorantreiben und neu überlegen, wie wir den Einzelhandel stärken.“ Hans-Willi Körfges, Landtagsabgeordneter für Rheydt, sieht eine besondere Verantwortung für Rheydt: „Mönchengladbach ist eine Stadt mit zwei Zentren. Die Menschen dürfen nicht das Gefühl bekommen, dass Rheydt abgehängt wird. Daher zählt ein klares Bekenntnis zum Standort Rheydt. Das neue Rathaus ist genauso wichtig wie Investitonen in bezahlbares Wohnen in der Innenstadt und die Attraktivierung der Einkaufsstraßen.“

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