Fassungslos und in tiefer Trauer

Mario Bocks

DIE LINKE Mönchengladbach trauert um ihren Genossen Mario Bocks, der am Pfingstwochenende viel zu früh und unerwartet verstarb.

Der 54jährige begleitete seit 2005 den Zusammenschluss von WASG, PDS und, als Mönchengladbacher Besonderheit, auch der LiLO zur Partei DIE LINKE, der er dann seit Gründung 2007 angehörte. Von 2009 bis 2020 gehörte er der Linksfraktion an, zunächst als Bezirksvertreter Nord und ab 2014 als Ratsmitglied. Zur Kommunalwahl 2020 ließ er sich nicht erneut aufstellen und kümmerte sich wieder mehr um seine zweite Leidenschaft – die Musik.

Sein Streben für eine gerechtere Welt ist politisch mit vielen Initiativen zur Abschaffung von Hartz IV
verbunden. Doch Mario Bocks beließ es nicht bei bloßen Forderungen sondern half den Betroffenen ganz
pragmatisch, so machte er weit über 10 Jahre die Sozialberatung im Parteibüro. Ein weiteres wichtiges
Politikfeld war für ihn die Kultur. Mit der „Initiative Lebende Wände“ holte er immer wieder Künstler*innen
heran, die im Parteibüro ausstellten. Nicht selten waren die Eröffnungen der Ausstellungen mit
musikalischen Abenden verbunden.

Mario Bocks plötzlicher Tod hinterlässt eine Lücke weit über die Stadtgrenzen hinaus, denn als mehrmaliger
Delegierter auf Landes- und Bundesparteitagen, so wie gut vernetzter Künstler, war er mit seiner prägenden
Frisur bis nach Hamburg und Berlin „eine ganz eigene Marke“ und ein stets guter Freund und Genosse.

In tiefer Trauer
Der Kreisverband und die Fraktion

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1 Kommentar zu "Fassungslos und in tiefer Trauer"

  1. Franjo Schiller | 25. Mai 2021 um 21:59 |

    Ich kann es noch gar nicht glauben, daß Mario uns verlassen hat. Er war fast immer ein purer Optimist, dazu noch sehr feinfühlig, immer hilfsbereit und versprühte Witz und Charme in den vielen Konversationen, die er und ich miteinander bei unseren zufälligen Treffs im Bus oder auf Veranstaltungen miteinander führten. Nach der Fusion der WASG mit der PDS nach 2005 schlugen wir verschiedene politische Richtungen ein. Trotzdem blieben wir freundschaftlich weiter verbunden. Ich spreche hiermit der Familie und seiner Partei „Die Linke“ mein tiefstes Beileid aus.
    Mario, das schelmische Photo von uns beiden damals im Parteibüro wird immer mein Andenken an Dich sein. Ciao Mario….

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