„Die europäische Dimension der Bundestagswahl“

Unter diesem Motto hatten die Philippus-Akademie des evangelischen Kirchenkreises Gladbach-Neuss und Pulse of Europe Mönchengladbach am 5. September 2021 Vertreter von zur Wahl stehenden Parteien in die evangelische Hauptkirche Rheydt eingeladen.

Mehr als fünfzig Bürgerinnen und Bürger kamen, um zu hören, was Dr. Günter Krings (CDU), Gülistan Yüksel (SPD), Kathrin Henneberger (Bündis90/Grüne), Peter König (FDP), Annette Schrader-Schoutz (Freie Wähler), Sebastian Merkens (Die Linke) und Paula Mühl (Volt) zu Europa und der Europäischen Union zu sagen hatten.

Nach den Vorträgen der Politiker nutzten die Zuhörer die Gelegenheit für eigene Fragen.
Junge Leute fragten, warum sich viele Jugendliche nicht für das Thema Europa interessierten. Die Politiker/innen erinnerten an den mühsamen Weg in der Geschichte hin zu den offenen Grenzen heute bis zur Europäischen Union als Friedensgarant in Europa. Die Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungsförderung besonders für nichtakademische Berufe im Austausch mit jungen Menschen in ganz Europa wurde gefordert. Besonders im entscheidenden Alter der Berufsfindung muss deutlich werden, wie wichtig die demokratische Vertretung der eigenen Interessen in Europa ist.

Damit wurde auch das Problem des Einstimmigkeitsprinzips in europäischen Entscheidungsgremien diskutiert.
Trotz aller unterschiedlicher politischer Vorstellungen wurde klar, dass über Klimawandel, Migration und das Verhältnis zu China, Russland und den USA nur im europäischen Zusammenhang sinnvoll gesprochen werden kann.
Das Fazit war: „Europa muss immer mitgedacht werden!“ Zum Abschluss spielte Organist Udo Witt die „Europa-Hymne“ von Ludwig van Beethoven.

Das Kunstobjekt „Hohe europäische Rösser“ von Josef Tieber war am Ausgang dann noch ein Anziehungspunkt.
Einige Politiker baten um die jährliche Wiederholung einer solchen Veranstaltung für Europa.

Anmerkung der Redaktion: eine Wiederholung in diesen Räumlichkeiten scheint ob der Halligkeit und damit Unverständlichkeit nicht angebracht. Es verhindert leider eine redaktionelle Bearbeitung überhaupt.

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