Giesenkirchen: Radfahrerin bei Dooring-Unfall verletzt

Eine 52-jährige Radfahrerin hat sich am Samstag, 19. März, gegen 12.15 Uhr auf der Straße Schrödt in Giesenkirchen bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt.

Sie war mit ihrem Rad in Richtung Schrödter Feld unterwegs. Als sie an einem am Fahrbahnrand geparkten Ford Fiesta vorbeifuhr, öffnete der 33-jährige Fahrer die Tür. Dadurch verlor die Frau die Kontrolle über ihr Rad und stürzte. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf den Holländergriff hin.
Bei diesem öffnet der Autofahrer die Tür seines Fahrzeugs nicht mit der linken, sondern mit der rechten Hand. Dadurch dreht er seinen Körper und wirft fast automatisch einen Blick über die linke Schulter.
Auf der Beifahrerseite funktioniert das Ganze umgekehrt. (km)

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4 Kommentare zu "Giesenkirchen: Radfahrerin bei Dooring-Unfall verletzt"

  1. der adfc empfiehlt mehr als einen meter abstand
    zu parkenden autos.
    bei dooring unfällen sollte man grundsätzlich
    zunächst die schuld beim verursacher suchen
    und tatsächlich sind die meist auch einsichtig.
    leider lernte man aber bislang nur die geschichte
    mit dem rechtsfahrgebot,
    das wurde dann auch gerne für die im sattel übernommen,
    obwohl man es eigentlich auf 2 spurige straßen bezog.
    beste genesungswünsche an die verletzte person!
    https://www.adfc.de/artikel/ploetzlich-oeffnet-sich-die-autotuer

  2. Vielleicht reichen aber auch die gesetzlich vorgeschriebenen 1,5 Meter Abstand.
    Die muss nicht nur der Autofahrer einhalten.

    • Da würde ich gerne mal wissen, wo denn für Radfahrende der Mindestabstand zu parkenden Autos vorgeschrieben ist? Es ist zwar so, dass inzwischen Gerichte den radfahrenden Opfern eine Mitschuld geben, wenn sie nicht 80cm bis 1m Abstand gehalten haben, aber im Gesetz findet sich das meines Erachtens nicht. UND wenn wir uns Schutz- und Radstreifen für den Radverkehr anschauen, dann wären bei 1,5m Abstand zu den parkenden Autos das Rad meist auf der Fahrbahn für Autos und nicht mehr auf dem festgelegten Fahrbereich fürs Rad.

      Also ich meine: Gewagter Kommentar, der schon an „victim blaming” (Täter-Opfer-Umkehr oder Opferschelte) grenzt.

      • Nein keine Opferschelte dafür fahre ich selber zu gerne mit dem Rad durch die Gegend.
        Die blosse Beobachtung meiner radfahrenden Mitbürger lässt mir so manches mal die Nackenhaare in die Höhe steigen.
        Die 1,5 Meter Überholabstand sind ein gutes Maß, das auch der Radfahrer auf Empfehlung des ADFC hin einhalten soll. Ferner soll er sich auch den Platz im Straßenverkehr nehmen auch wenn die anderen Verkehrsteilnehmer abgebremst werden.
        Ich weiß gibt viel Unmut und böse Worte ist aber wirksam

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