Als besonders ansteckend geltende Corona-Variante erstmals im Kreis Viersen nachgewiesen

Landrat Dr. Andreas Coenen: „Das Virus kennt keine Grenzen“.

Im Kreis Viersen ist Anfang Dezember ein Mann an der britischen Variante des Corona-Virus VUI-202012/01 erkrankt.
Von dieser Mutation wird angenommen, dass sie noch erheblich ansteckender ist als die bisher weltweit dominante Variante des Virus.
Über den Fall wurde der Kreis heute vom in Berlin ansässigen Robert-Koch-Institut (RKI) informiert.

Das RKI überprüft stichprobenartig Material, das die Labore ihm schicken. Bei dem Infizierten handelte es sich um einen 58-jährigen Mann. Er ist bereits wieder genesen. Der Mann hat sich nicht in Großbritannien angesteckt, sondern bei einem Kollegen aus Tschechien.

Landrat Dr. Andreas Coenen erklärt: „Das Virus kennt keine Grenzen, das gilt allemal für seine offenbar sehr viel schneller übertragbare britische Mutation. Dass diese nun auch in unserem Kreis nachgewiesen wurde, müssen wir als Warnung verstehen. Wir dürfen jetzt nicht in unseren Anstrengungen nachlassen, uns an die Hygieneregeln zu halten – vielmehr müsse wir unsere Anstrengungen intensivieren. Von morgen an gelten im Kreis schärfere Schutzmaßnahmen. Sie sind der schwierigen Lage geschuldet und sollten von allen eingehalten werden.“

Dem Kreis Viersen wurden am 29. Dezember 82 neue Infektionen mit dem Corona-Virus bekannt. Aktuell gelten 1114 Personen im Kreis Viersen als infiziert. In der JVA Willich 1 haben sich in den vergangenen Tagen 18 Insassen sowie vier Mitarbeiter infiziert.

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