Buslinienkonzept am Bedarf vorbei geplant? – Politik sucht Antworten

Bürgerbeteiligung war gegeben

Elternschaft macht mobil: Busverkehre für Schüler vollkommen unzureichend.

Mit sehr breiter Mehrheit wurde das Linienkonzept im September 2016 im Rat beschlossen.
Schrittweise wurden einige Verbesserungen, aber auch wenige Kürzungen im Angebot, durchgeführt.

Mit dem Fahrplanwechsel im Juli und dem Schuljahresbeginn wurden durch Beschwerden von Eltern, Schüler und betroffenen Bürgern Probleme in der Umsetzung des neuen Linienkonzepts dargestellt.
CDU und SPD wollen nun bis zum Frühjahr 2018 einen Erfahrungs- und Sachstandsbericht zur Umsetzung des Linienkonzepts erhalten und spätestens bis zum nächsten Fahrplanwechsel mögliche Verbesserungen beauftragen.

Das neue Linienkonzept ist Bestandteil des Nahverkehrsplans und eine wichtige Grundlage zur angestrebten Direktvergabe an die NEW. Mit der ersten Umsetzungsphase wurden bereits in vielen Bereichen Verbesserungen im Busnetz durchgeführt. Hierzu gehören unter anderem die Angebotsverdichtung auf nachgefragten Achsen, die moderate Anpassung des Schnellbusangebots, die Ausweitung der Bedienungszeiträume, die verbesserte Verknüpfung von Bus/Bahn und die verbesserte Erschließung von Einzelzielen (z.B. 019 Krankenhäuser). Für die Umsetzung wurden zur Gegenfinanzierung auch im Hinblick auf die Sparvorgaben des Haushaltssanierungsplans an anderer Stelle Angebote nach gutachterlicher Empfehlung (Linien 024 und 026) wegen der geringeren Nachfrage gekürzt.
Offensichtlich erfüllt das Konzept nicht den tatsächlichen Bedarf der Fahrgäste, eine Überarbeitung sollte daher nicht unnörig hinausgezögert werden. Gerade für den Schülerverkehr ist höchste Eile geboten.

Faktenlink zu Linienkonzept: https://www.itk-rheinland.de/ratsinfo/moenchengladbach/Proposal.html?single=1&o=1&order=DESC&pvid=12532#current

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