CDU: beim Stadtkassen-Portal lassen wir nicht locker

historisches-Portal-der-früheren-Stadtkasse-Rheydt“Wir werden so lange nicht locker lassen, den Wiederaufbau des früheren Stadtkassen-Portal zu fordern, bis es an einer geeigneten Stelle in der Rheydter Innenstadt wieder zu sehen
ist.“ So reagierte CDU-Bezirksvertreter Wolfgang Wolff, der auch Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Rheydt-Mitte ist, auf die Äußerung des Oberbürgermeisters, dass in dieser Angelegenheit „alles wieder auf Anfang“ stehe.
Joachim Roeske, Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Süd, zeigt sich erstaunt über die Information, dass die Stadtsparkasse keine Möglichkeit sehe, das Portal auf ihrem Grundstück aufzustellen.

 
„Sind denn im Vorfeld der Bezirksvertretungssitzung Ende Januar seitens der Verwaltung keine Gespräche mit der Stadtsparkasse geführt worden“, fragt er und weist auf die vom Technischen Beigeordneten unterschriebene Beratungsvorlage „Standortsuche für
das ehemalige Portal der früheren Stadtkasse Rheydt“ hin.
In dieser Vorlage heißt es unter anderem: „Die Standortalternative Sparkassenvorplatz ermöglicht den Verbleib des Portals in seinem ehemaligen Umfeld und stellt einen stadträumlichen Bezug zur Sparkasse her.
Die Verortung des Portals freistehend über dem nördlichen Zugangsweg des Sparkassenvorplatzes ermöglicht eine hervorragende visuelle Wahrnehmung im Umfeld der Marktstraße. (. . .)
Ohne besondere Eingriffe in den Bestand der Grüngestaltung des Vorplatzes vornehmen zu müssen, wird ein weit sichtbares prominentes Zeichen gesetzt.“

„Wir haben kein Verständnis dafür, dass fast neun Monate nach dieser Aussage immer noch nichts passiert ist“, sagt Joachim Roeskeund weist die Auffassung des Oberbürgermeisters zurück, dass nun wieder die Politik am Zuge sei und einen anderen Standort nennen müsse: „Der politische Wille, das Portal wieder aufzubauen, ist ebenso
eindeutig formuliert wie der Auftrag an die Verwaltung, einen geeigneten Standort für den Wiederaufbau zu finden.“

Die CDU hatte im Spätsommer 2012, nachdem die Pläne zum Abriss des Portals bekannt geworden waren, den Antrag gestellt, von der Abbruchgenehmigung für den Treppenhausturm vor der nördlichen Fassade des Karstadt-Gebäudes, in den das historische Portal der früheren Stadtkasse Rheydt integriert war, keinen Gebrauch zu machen bzw. die Bausubstanz des Portals zu sichern.
In der Begründung hieß es seinerzeit, dass bei einem Abriss des Portals ein Stück Identität, das insbesondere die Bevölkerung des Stadtteils Rheydt mit dem Portal und seinem derzeitigen Standort verbindet, unwiederbringlich verloren ginge.
Wolfgang Wolff: „Diesen Standpunkt vertreten wir nach wie vor, und deshalb fordern wir Verwaltung und politische Mitbewerber auf, nicht weiter auf Zeit zu spielen, sondern konstruktiv an einer Lösung mitzuarbeiten.“

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