FDP: Vorlage des Friedhofskonzeptes ist „Überfällig“

Foto: Katz

Seit 2006 arbeitet eine umfassende und ämterübergreifende Arbeitsgruppe „Friedhofsentwicklung“ an einem neuen Friedhofskonzept. Die Anpassung des Friedhofswesens in Mönchengladbach einschließlich der Friedhofsgebührensatzung an die demografische Entwicklung und die veränderten Lebensgewohnheiten ist dringend erforderlich. Der heutige Bestand und die Größe der Friedhöfe basieren auf dem Friedhofsbedarfsplan von 1977 und sind überholt. Die Gebühren für eine Bestattung dagegen sind viel zu hoch.
Die FDP erwartet von dem Friedhofskonzept alle wichtigen Informationen als Basis für Grundsatzentscheidungen der Politik und Verwaltung für die bedarfsorientierte Ausrichtung der städtischen Friedhöfe.
Burkhard Küpper, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP: „Wir benötigen dringend die Grunddaten und die Zielvorgaben für unsere Friedhöfe. Daneben die Angaben zur Struktur und zu sämtlichen Kosten. Die Darstellung der benötigten Friedhofsfläche für die Gesamtstadt und die aktuellen und prognostizierten Flächen- und Belegungsangaben aller Friedhöfe sowie ihrer Kosten sind wichtig, um über Schließungen oder über die Aufgabe von nicht genutzten Flächen zu entscheiden. Dies hätte genauso Auswirkungen auf den Gebührenhaushalt wie eine Darstellung des Einsparpotentials durch eine Umgestaltung der Friedhofsanlagen.“
Im November 2014 hatte Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners auf Nachfrage der FDP berichtet, dass das Friedhofskonzept bis auf die rechtliche Abstimmung fertig sei und dem Rat zeitnah vorgelegt werde.
Ratsherr Küpper muss feststellen: „Bis heute kennt der Rat dieses Konzept nicht, obwohl wir seit Jahren immer wieder danach fragen. Nach der Aussage des Oberbürgermeisters haben wir das Konzept im Frühling erwartet. Wir können nicht nachvollziehen, warum das so lange dauert. Daher fordert die FDP-Fraktion die Vorlage des Friedhofskonzeptes im kommenden Ratszug.“

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