„Herr Laschet, wo bleibt Herr Merz?“

Armin Laschet während des Landtags-Wahlkampfes in Mönchengladbach

Der Europaausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags hat sich heute mit dem drohenden Brexit befasst. Dazu erklärt Michael Hübner, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Diese Sondersitzung war eine einzige Enttäuschung.
Ganz Europa schaut nach Großbritannien und fürchtet die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen eines drohenden Brexits – aber die schwarz-gelbe Landesregierung befindet sich weiter im alten Trott.

Insbesondere für die britischen Bürger, die in NRW leben, gibt es immer noch viel mehr Fragen als Antworten.
Der Gipfel: Der von Ministerpräsident Armin Laschet mit so großen Vorschusslorbeeren installierte NRW-Brexit-Beauftragte Friedrich Merz war mal wieder nicht da.
Von ihm gibt es in dieser wichtigsten europapolitischen Weichenstellungen der vergangenen Jahrzehnte kein Lebenszeichen – keine Äußerungen, keine Stellungnahmen, kein einziges Papier. Merz ist ein Phantom, jedenfalls als Beauftragter des Landes.
Beim Finanzgiganten Blackrock soll er ja wieder aktiv sein, die Interessen Nordrhein-Westfalens müssen da zurückstehen.“

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1 Kommentar zu "„Herr Laschet, wo bleibt Herr Merz?“"

  1. Peter Josef Dickers | 22. Januar 2019 um 19:35 |

    Herr Merz hat versprochen
    sein Wort nicht gebrochen
    wenn später er sagt
    er hab‘s nicht gesagt
    so sei’s nicht gemeint
    nichts werde verneint

    er sei prinzipiell
    doch nicht aktuell
    an diesen und jenen
    und anderen Themen
    grundsätzlich, ganz ehrlich
    vielleicht einmal jährlich
    sehr wohl interessiert
    er sei ja versiert

    er halte stets Wort
    doch jetzt müsse er fort

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