Das Wetter spielte am Samstag voll mit, als Bezirksvorsteher Herbert Pauls (CDU) auf dem Frühlingsfest des Stadtbezirks Nord im Haus des Entsorgers GEM zu den erschienenen Gästen über seine Pläne sprach.
„Wenn wir stadtweit formulieren, dass wir in den nächsten Jahren zur saubersten Großstadt in NRW werden wollen, dann wollen wir hier im Norden mit großen Schritten und mit gutem Beispiel vorangehen“, setzte er einen Maßstab fest, an dem er sich wird messen lassen müssen.
Pauls bat gleichzeitig um die Mithilfe der Bürger: „ Gehen wir gemeinsam gegen Schmutzfinken und Verunstalter unseres schönen Stadtbezirks vor“.
Nicht nur Sauberkeit ist für Pauls ein Zukunftsthema. Lärmaktionsplanung, der Straßenverkehr unter Betrachtung aller Verkehrsteilnehmer sind weitere Anliegen.
Auch das „Minto“ und die Entwicklung der „City“ werden angesprochen, die Busse auf der Hindenburgstraße ebenfalls. Seine persönliche Einstellung zu diesen Themen gibt Pauls nicht preis.
Er spricht für jeden Stadtteil im Bezirk ein Zukunftsthema an, auch hier gibt es keine persönliche Wertung. Nicht bei den Windkraftanlagen oder beim JHQ, nicht bei der Entwicklung des ehemaligen Bahnhofgeländes in Speick oder zur konträren Situation KG Wenkbülle/ Flüchtlingsunterbringung.
Eine Herzensangelegenheit für Herbert Pauls ist das Projekt „Soziale Stadt“.
Dieses Bund-Länder-Programm möchte er auch in Gladbach umsetzen.
Er kündigte an, die Verwaltung mit entsprechenden Beschlüssen zu bitten, sich der Thematik anzunehmen.
Auf dem Betriebshof der GEM konnten die Gäste mit einem Haken-Lifter-LKW- und einem Müllfahrzeug Parcour-Fahrten durchgeführt werden. Ein Riesenspass, der gerne mitgemacht wurde.
Auffällig war die rege Teilnahme beider Geschlechter an diesen Fahrten.
Nicht zu kurz kam die Ehrung der Ehrenamtlich tätigen Bürger des Bezirkes.
Pauls ehrte aus den 11 Stadtteilen je einen Bürger beispielhaft für die vielen Engagierten. Sie erhielten je einen Schirm mit dem Gladbach Logo und wurden gleichzeitig zu seinen besonderen Unterstützern ernannt. Sie sollen als Ansprechpartner für die Menschen des Stadtteils zur Verfügung stehen.
Für den musikalischen Hintergrund sorgte das Jugendorchester der städtischen Musikschule.