Rat entscheidet in einer Sondersitzung über die Einführung des Sozialtickets – Politisches Gremium tagt am Donnerstag, 29. September, 16 Uhr

Der Verwaltungsrat des VRR hat in seiner Sitzung am 19. Juli beschlossen, das Sozialticket als Pilotprojekt einzuführen.
Dabei wurde es den Aufgabenträgerkommunen freigestellt, ob sie an dem Pilotprojekt teilnehmen oder nicht.
Die Kommunen, die nicht teilnehmen wollen, müssen dies dem VRR bis zum 30. September 2011 mitteilen.

Um diese Entscheidung für Mönchengladbach fristgerecht treffen zu können, ist es notwendig, eine Sondersitzung des Rates durchzuführen.
Diese Sitzung findet am Donnerstag, 29. September, um 16 Uhr im Ratssaal des Rheydter Rathauses statt.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hatte am Dienstag grünes Licht für die ermäßigte Bus- und Bahnfahrkarte gegeben.
Zum Preis von 29.90 Euro steht das Ticket unter anderem Hartz IV- und Wohngeldempfängern zur Verfügung.
In Mönchengladbach gibt es rund 67.000 Anspruchsberechtigte.
Bei Einführung des Sozialtickets kämen Kosten in Höhe von rund 600.000 Euro auf die Stadt zu.
Das Sozialticket ist zunächst als Pilotversuch auf ein Jahr beschränkt.
Eingeführt werden soll es im November dieses Jahres.

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1 Kommentar zu "Rat entscheidet in einer Sondersitzung über die Einführung des Sozialtickets – Politisches Gremium tagt am Donnerstag, 29. September, 16 Uhr"

  1. Harald Wendler | 25. Juli 2011 um 23:08 |

    Das Sozialticket, das sagt schon der Name, ist eine freiwillige soziale Leistung.
    Soziale Leistungen im Öffentlichen Personennahverkehr gibt es viele: das Schüler-Ticket,
    das Studenten-Ticket, das Bären-Ticket für Senioren.
    Nicht zu vergessen: Jeder „normale“ Fahrschein, der aus dem Automat kommt, kostet dank Steuergeld weniger als er kosten müsste, betriebswirtschaftlich gesehen.

    Gegen Subventionen für den Nahverkehr ist nichts einzuwenden. Er ist ein öffentliches Gut.
    Er hält eine Gesellschaft in Bewegung, die immer mobiler, immer flexibler sein muss.
    Aber: Subventionen müssen bezahlbar sein in Zeiten der Verschuldung.

    Sozialtickets für Hartz-IV-Empfänger oder Geringverdiener wären ein Gewinn. Vor allem in NRW, in diesem Ballungsraum.
    Sie müssen helfen, Stadtgrenzen zu überwinden.

    Ob das geht, ist leider nicht entschieden.
    Die einen sagen so, die andern so. Sie haben alle ihre Gründe dafür.
    Das ist keine Grundlage für politische Entscheidungen, das ist Hokuspokus.
    SPD, CDU und Grüne im VRR müssen Farbe bekennen.
    Auf dem Papier sind sie ja alle für das Sozialticket.

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