Stadt setzt auf dezentrale Teststrategie –
Infrastruktur aus Apothekern, niedergelassenen Ärzten und privaten Anbietern im Aufbau

Mönchengladbach setzt auf eine dezentrale Corona-Teststrategie und hat dazu erfolgreiche Gespräche mit Michael Hilgers geführt, der sein Testzentrum „Am Nordpark 299“ entsprechend hochfahren und kostenlose Corona-Tests anbieten wird.

Darüber hinaus steht die Stadt im Gespräch mit der Kassenärztlichen Vereinigung und der Apothekerkammer Nordrhein sowie mit weiteren Personen, die private Testzentren aufbauen wollen.

Felix Heinrichs, Oberbürgermeister von Mönchengladbach

„Unser Ziel ist es, eine über das gesamte Stadtgebiet verteilte Infrastruktur für Corona-Tests aufzubauen. Dies soll mit Blick auf die aktuellen Lockerungen möglichst zügig durch ein Netz von privaten Anbietern, Apothekern und niedergelassenen Hausärzten geschehen“, betont Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Als Voraussetzung für die Durchführung von Tests müssen dem Gesundheitsamt entsprechende Hygienekonzepte vorgelegt werden. „Mit diesem ersten Angebot können wir in Mönchengladbach pünktlich zur neuen Test-Verordnung in den so genannten Bürgertest einsteigen. Das ist ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung der Pandemie“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs weiter.

Über 30.000 Tests sollen ab morgen, (Dienstag, 09.03.2021) im Testzentrum Nordpark wöchentlich durchgeführt werden können.
Dazu hat Michael Hilgers die Anzahl der Kabinen von bisher drei auf 13 Kabinen aufgestockt.

Termine können morgen ab 7 Uhr über das Online-Terminportal www.testzentrumredbox.ticket.io gebucht werden. Das Testergebnis wird den Personen anschließend per Link online zugeschickt.
Darüber hinaus bietet Michael Hilgers Firmen ab 20 Tests ab Montag, 15. März, mobile Tests vor Ort an. Termine können unter info@testzentrum-moenchengladbach.de gebucht werden.

Beigeordnete Dörte Schall

„Grundsätzlich gilt, wer einen positiven Schnelltest hat, muss sich sofort in häusliche Quarantäne begeben und Kontakt zum Hausarzt für einen PCR-Test aufnehmen“, so Beigeordnete Dörte Schall, unter anderem zuständig für Gesundheit und Verbraucherschutz.
Diese PCR-Tests werden im Testzentrum am Nordpark unmittelbar mit angeboten. Die Schnelltests werden von geschultem Personal vorgenommen. Bei den Tests handelt es sich um sogenannte Antigentests, das Testergebnis soll nach etwa 15 Minuten vorliegen. Der Abstrich wird direkt vor Ort untersucht, so dass keine Einsendung in ein Labor notwendig ist. Positive Ergebnisse von Antigenschnelltests sind meldepflichtig und werden an das Gesundheitsamt gemeldet.

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2 Kommentare zu "Stadt setzt auf dezentrale Teststrategie –
Infrastruktur aus Apothekern, niedergelassenen Ärzten und privaten Anbietern im Aufbau"

  1. Angelika Cremanns | 9. März 2021 um 12:12 |

    Es kommt Bewegung in die Sache.
    Arbeitgeber sollten verpflichtet werden, die Belegschaft, die nicht im Home Office arbeitet, min. 1 x die Woche zu testen.
    Ich wäre auch bereit eine Erhohung von ca 5 EUR auf den Beitrag zur Krankenkasse zu zahlen, temporär, so während der Pandemie.
    Die Tests kostenpflichtig zu machen, wie im Testzentrum in der Red Box in MG ( zu Weihnachten 2020 pro Test EUR 49,00) ist für niemanden zumutbar und eher abschreckend.

    • Ich empfinde das zwangsweise Testen durch Arbeitgeber als Eingriff in meine körperliche Unversehrtheit. Außerdem geht es meinen Arbeitgeber auch arbeitsrechtlich nichts an an was und wie ich erkrankt bin.
      Pandemie hin Pandemie her.

      Test freiwillig ja – Zwang über Arbeitgeber nein.

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