Stadt testet Gesundheitskarte für Flüchtlinge – erst ab 1.7.2016

Rat beschließt zunächst einjährige Pilotphase ab Sommer 2016, obwohl nur eine zweimonatige Vorbereitungszeit notwendig sein soll.

Ab dem 1. Juli 2016 soll in Mönchengladbach die Gesundheitskarte für Flüchtlinge eingeführt werden.
Der Rat hat in seiner gestrigen Sitzung den Beitritt der Stadt zur Rahmenvereinbarung der NRW-Landesregierung mit den Krankenkassen für die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen beschlossen.

Mit der Gesundheitskarte können Flüchtlinge direkt zum Arzt gehen.
Der bisherige Verwaltungsaufwand durch die Herausgabe von Behandlungsscheinen entfällt. Nach einer einjährigen Pilotphase findet eine Evaluation statt, in der die aufgewendeten Kosten und die Einsparpotenziale durch Verwaltungsvereinfachung dargestellt werden. Über die weitere Fortsetzung entscheidet die Politik auf Basis der Erkenntnisse aus der Pilotphase.
CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Günter Krings lehnt die Gesundheitskarte bisher kategorisch ab.
Die Pilotierung stellt den bestmöglichen Kompromiss innerhalb der GroKo dar.

Die elektronische Gesundheitskarte soll an alle Flüchtlinge ausgegeben werden, die einer Kommune zugewiesen sind.

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