Das Kassen-Portal war vorgestern wieder einmal Thema in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd.
Obwohl bis heute keine konkrete Entscheidung getroffen ist, möchte Bündnis 90/ Grüne einen weiteren Vorschlag durch die Verwaltung geprüft wissen.
Bisher wurde jedoch seitens der Parteien der Eindruck erweckt, die Sparkasse sei einverstanden mit der Aufstellung des Portals auf dem Vorplatz.
Nun plötzlich gilt das alles nicht mehr, Bezirksvorsteher Sasserath möchte das Portal an seinem alten Platz, am Treppenturm der Stadtverwaltung, aufgestellt sehen.

Die Verwaltung soll wieder einmal prüfen, so haben es die Politiker in Süd beschlossen, das kann dauern. Zeitablauf und Planungskosten spielen wohl keine Rolle mehr.
Schon vor Monaten hatte die Verwaltung erklärt, die notwendige Statik zu diesem Vorschlag sei kritisch und teuer.

Etliche Mitglieder der Bezirksvertretung scheint das Thema allmählich zu Nerven, wie anders sollte die anwesende Öffentlichkeit den Ausspruch des FDP Mitglied Dörrenberg verstehen der meinte: “ das Scheißding, Entschuldigung, das wertvolle Ding“ … usw. Grinsend und ganz cool nahm der Bezirksvorsteher dies zur Kenntnis.

Einzig die CDU und die FWG scheinen sich ernsthaft mit einer seriösen Lösung zu beschäftigen.
So verwies ihr Sprecher Roeske auf die zusätzlichen Kosten hin, die hinzu kommen, sollte die Gewünschte Lösung des Bezirksvorstehers zum Tragen kommen.

Dann sind die Pflasterarbeiten am Treppenturm möglicherweise noch ein zweites Mal durchzuführen.
Nicht ganz kann sich der Betrachter von dem Gedanken freimachen, es würde etliche Politiker nicht allzu hart treffen, sollte das Portal einfach zerfallen und somit nicht mehr aufzustellen sein.
Ähnlich scheinen einige Politiker über den Alufanten zu denken.
Niemand jedoch traut sich angesichts der bevorstehenden Wahltermine, seine eigene Meinung auszusprechen.