Datenklau war gestern — Jetzt werden die Daten per Mail angeboten!

Vor wenigen Wochen hat das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) auf einen goßangelegten Datenklau durch zahlreiche Einbrüche in die Server namhafter Dienstanbieter hingewiesen.
Compi
Jetzt werden fragwürdige Angebote per Mail an mutmaßliche Interessierte versendet.
Heute erreichte uns ein überraschendes  Angebot! Etwa 30 Millionen deutsche E-Mail-Adressen werden einfach per Mail angeboten.
Eine „echtes Angebot“ oder Abzocke?

800 € je 1 Million  Adressen verlangt der Anbieter. Alle Adressen zusammen werden für einen Betrag von gerade mal 8000€ angeboten. Insgesamt stehen etwa 30 Millionen  Adressen zum Verkauf an. 

Auf jeden Fall werden sich die gehackten Dienstanbieter mit solchen dubiosen Offerten beschäftigen. Ob es ein Trittbrettfahrer oder ein echtes Angebot ist, wird nicht einfach zu klären sein. Auch die Polizei wird sich hierfür interessieren.

Die Mail liegt der Redaktion im Original vor.
Der Wortlaut: (ohne Kontaktdaten)
Die Kontaktdaten wurden aus dem Wortlaut entfernt!
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Guten Tag,
Falls Sie auf der Suche nach neuen Email-Adressen aus Deutschland sind dann sind Sie bei mir genau richtig.
Preis pro eine Million Email-Adressen 800 Euro
Ich kann Ihnen folgendes anbieten:
5,5 Millionen @gmx.de Emails.
5,8 Millionen @t-online.de Emails.
3,4 Millionen @web.de Emails.
1,2 Millionen @freenet.de Emails.
3,8 Millionen @yahoo.de Emails.
3,2 Millionen @hotmail.com Emails.
3,6 Millionen @googlemail.de / gmail.com Emails.
6,8 Millionen @.de Emails (verschiedene)

Die Emails sind alle geprüft und zu 100% gültig (Keine Bounces)
Preis für alle Email-Adressen 8000 Euro
Falls Sie Interesse haben können Sie mich kontaktieren.

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Auf keinen Fall sollte  auf ein gleichlautendes Angebot eingegangen werden.
Die Echtheit der Mail kann nicht geprüft werden!
Sollte es sich um echte Daten handeln, ist die Rechtmäßigkeit des Angebotes auf jeden Fall anzuzweifeln. Die Folge wäre zumindest ein Ermittlungsverfahren!!!
Es könnte sich auch um eine übliche Internet-Abzocke handeln.

Vorsorglich sollte die Mail zumindest an den eigenen Dienstanbieter geleitet werden.

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