Planung der Arcaden in vollem Gang – Bündnis 90/ Grüne rudern plötzlich zurück

Manche(r) Gladbacher(in) reibt sich verwundert die Augen, kann es nicht fassen, was sich gerade bei den Bündnis 90/Die Grünen im Kreisverband Mönchengladbach nach intensiver Diskussion ergeben hat.

 

Es gibt für einen der drei Ampel Partner neue Fragen zur Auswirkungsanalyse,
die von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH in Ludwigsburg (GMA), im Auftrag der Stadt über die Ansiedlung eines Einkaufszentrums in Mönchengladbach erstellt worden ist.

In einem achtseitigen Schreiben stellen die Grünen 16 Fragen an die GMA zu nachstehenden Themenkomplexen:

  • Zeitraum und Art der Datenerhebung (3 Fragen)
  • Flächenproduktivitäten (7 Fragen)
  • Umsatzverschiebungen vom Hauptgeschäftszentrum Rheydt ins geplante mfi-Einkaufszentrum (6 Fragen)
  • weitere absehbare Risiken (4 Fragen)

In den noch im Juni anstehenden Sitzungen der Bezirksvertretungen sollen die dann möglichst vorliegenden Antworten im Rahmen der Beratungen zum Einkaufszentrum diskutiert werden.

Da die Zeit drängt, die Bezirksvertretung Süd tagt bereits am 15. Juni, könnte durch solche neuen Baustellen im Gesamtprojekt eine zeitliche Verschiebung der Entscheidungen entstehen.

Es wird sich zeigen, ob und wenn ja, welche Konsequenzen sich daraus für die Ampel-Koalition ergeben.

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1 Kommentar zu "Planung der Arcaden in vollem Gang – Bündnis 90/ Grüne rudern plötzlich zurück"

  1. Mario Bocks | 15. Juni 2011 um 01:36 |

    Es wird sehr eng für die Grünen. Zugestimmt haben sie einer Verkaufsfabrik von 17.000 qm – und bereits jetzt umfasst das Projekt HDZ 26.000 qm (Angabe Mfi), ohne das Iduna Haus (wird abgerissen und Fläche soll mit integriert werden – bedeutet weitere qm Verkaufsfläche).

    Ich bin mal gespannt, wie die Grünen ein einstiges Nein zu diesem Projekt (vor der Kommunalwahl) jetzt verkaufen wollen. Angetrieben von einer despotischen FDP in der Ampel wurde eine 17.000 qm-Kröte geschluckt und fraglich bleibt, ob die erheblich aufgeblasenere Variante noch Zustimmung bei den Grünen findet.

    Gerne laden wir die Grünen ein, sich einem Nein der LINKEn zu diesem Protztempel anzuschließen.

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