Ungleiche Kräfte am Werk

Wie soll der gemeine Mönchengladbacher Bürger die Sphären der Kommunalpolitik begreifen.
Ich kann da nicht mithalten.
In der Sitzung der Bezirksvertretung verkünden lokale Größen der Giesenkirchener Bezirkspolitik den millionenschweren Sanierungsbau einer Bezirkssportanlage für einen Fußball-Verein mit den Sportarten: Fussballabteilung, Tischtennisabteilung, Volleyballabteilung, Gymnastikabteilung, Koronarsportabteilung, Behinderten Sport.
Die Millioneninvestition, zwei Kunstrasenspielfelder, Flutlichtanlage, schmale 100m Tartanlaufbahn, wird gemäß aktueller Planung ausschließlich der Fußballabteilung zu Gute kommen.
Finanziert werden soll dies alles durch den Erlös aus dem Verkauf städtischer Grundstücke. Barmittel muß der Verein nicht aufbringen.

Wenige Minuten später wird durch städtische Mitarbeiter eine Sparmaßnahme vorgestellt, die auch von den zum großen Teil gleichen Politikern im Jahre 2012 so beschlossen wurde, um Geld in die leeren Stadtkassen zu spülen.
Bei dieser Sparmaßnahme geht es letztendlich um die Schließung von 90 Kinderspielplätze in der Stadt in den nächsten Jahren.
Dabei wird bewußt nicht beachtet, dass die Mönchengladbacher Bevölkerung wieder wächst und auch mehr Kinder in der Stadt sind.
Außerdem werden Großprojekte wie “MG+ Wachsende Stadt“ kreiert und beworben mit dem Hinweis, es sollen junge Familien mit Kindern in die Stadt geholt werden.

Das sind zwei Seiten derselben Medaille, hier Millionenausgabe, dort Millionensparmaßnahme bei den Jüngsten, unseren Kindern. Sie sollen doch unsere Zukunft sein?
Welche weiteren Grundstücke könnten für dieses Finanzloch zugunsten der Kinderspielplätze verkauft werden? Ideen sind gefragt.

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