Fluglärm-Einwendungen wurden der Bezirksregierung übergeben

Am Freitag, 26.6.2020 haben die Initiativen gegen den Fluglärm die Einwendungen gegen das Planfeststellungsverfahren (zweite Auslegung) des Flughafens Düsseldorf zur Kapazitätserweiterung an Herrn Goetzens (Bezirksregierung Düsseldorf) übergeben.

Die drei Initiativen aus den Städten Kaarst, Korschenbroich und Mönchengladbach konnten insgesamt über 4900 Widersprüche von Bürgerinnen und Bürgern gegen die zweite Auslegung einreichen.

Neben den inhaltlichen Kritikpunkten an der Kapazitätserweiterung, waren vor allem viele Einwendungen wegen der Auslegung zur Zeit der Corona Pandemie eingegangen. Hierbei wurde vor allem deutlich, dass eine Beteiligung der Bürger an diesem Verfahren, nur unter erheblichen Einschränkungen möglich war.

Das dennoch insg. fast 5000 Widersprüche aus diesen drei Kommunen bei der Bezirksregierung eingegangen sind,  ist schon beachtlich.  
Für Mönchengladbachs Initiative „Gegen Fluglärm MG-Ost“ konnte der Vorsitzende Frederick Skupin  280 Widersprüche persönlich überreichen.

„Wir gehen davon aus, dass mindestens noch 200 Einwendungen per Post aus Mönchengladbach direkt an die Bezirksregierung gegangen sind. Somit rechnen wir mit ca 5oo Einwendungen alleine aus Mönchengladbach. Das ist  unter den gegebenen Umständen der Pandemie, ein sehr gutes Ergebnis“ so Frederick Skupin in seiner Stellungnahme dazu.

Die erneuten Widersprüche werden nun von der Bezirksregierung geprüft und das Ergebnis der Politik, also dem Landesverkehrsministerium vorgelegt. Ob es dann noch weiteren Klärungsbedarf seitens der Landesregierung gibt, bleibt offen.  

„Mit einer Entscheidung in diesem Jahr ist sicher nicht zu rechnen“, so Frederick Skzupin abschließend.

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