Desaster Konstantinstraße/Bahner

Wer kennt es nicht, dass Vorzeigeprojekt unseres obersten Stadtplaners.
„MG+, wachsende Stadt“, so lautet die personifizierte Dynamik im Fachbereich Planen und Bauen in Mönchengladbach.
Dazu gehört auch der Straßenbau, also auch die grundhafte Erneuerung der Giesenkirchener Zufahrtsstraße Konstantinstr./Bahner, seit etlichen Jahren in besagter Planung.
Auch die NEW, unser Versorgungsunternehmen plant. Plant die Erneuerung der Ver-, und Entsorgungsleitungen, stellte bereits mehrfach kompetent diese riesige Baumaßnahme in den politischen Ausschüssen vor und erhielt die Zustimmung der Politik zur Umsetzung.
Nun beginnt das gefühlte Desaster. Es werden Ausführungszeiträume genannt, verworfen, neue erarbeitet, verschoben, abgewartet und dann doch plötzlich begonnen.
Status aktuell: die Hausanschlüsse sind fertig. Die Baustelle abgeräumt. Fertig?. Mitnichten.

Der gemeine Giesenkirchener läuft mit Fragezeichen durchs Dorf. Wann wird weitergebaut? Aussage der Verantwortlichen dazu. Es gibt keine Aussage.Also frage ich nach, NEW antwortet: die beauftragte Baufirma erstellt gerade einen Bauzeitenplan. Sie gibt den wertvollen Rat: Fragen sie doch mal bei der Stadt nach.
Habe ich befolgt.
Antwort der Stadt:

„wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde, hat die NEW-Netz bereits die Versorgungsleitungen für Gas und Wasser verlegt und die Straße zur ordnungsgemäßen Befahrbarkeit provisorisch geschlossen. Im Anschluss daran erfolgt – wie Ihnen ebenfalls bekannt – die Straßen- und Kanalbaumaßnahme durch Stadt und NEW.  Eine entsprechende Vergabe an die Firma Blantfort ist beschlossen. Der Maßnahmenbeginn ist im Frühjahr, voraussichtlich im März, vorgesehen. Wir werden zum gegebenen Zeitpunkt die Öffentlichkeit rechtzeitig darauf hinweisen. Bis zum Baubeginn ist die Straße für den Verkehr ohne Einschränkungen befahrbar. „

Meine Wertung, das ist eine Frechheit.
Kann es sein, dass die Bürger sich nun verhohnepipelt vorkommen? Fußgänger und Radfahrer sagen: Dankeschön.
Kann es sein, dass das Geld knapp ist, kann es sein, dass mit dem für die Konstantinstr. geplanten Geld die Mönchengladbacher Straßen für die Tour de France saniert wurden?

Im Mönchengladbacher Rathaus sitzt ein Oberbürgermeister, der weiß wie Information funktioniert, er ist neben anderen Fähigkeiten Radfan und Journalist.
Er weiß um die Wichtigkeit, die Bürger zu informieren. Ja wann denn bitteschön. Wenn die Bagger vor Ort sind, ist die Öffentlichkeit ohne Zutun der Pressestelle informiert.
Der gegebene Zeitpunkt ist vertan.

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2 Kommentare zu "Desaster Konstantinstraße/Bahner"

  1. Bin heute bei Regenwetter mal als Fußgänger auf der Konstantinstraße unterwegs.
    Das ist eine Sauerei dort, riesige Pfützen bilden sich dank der fehlerhaften (ist ja ein tolles Provisorium) Ablaufmöglichkeiten.
    Die Schreiber der NEW und der Stadt sollten vor dem Schreiben mal recherchieren, was wirklich auf den Straßen los ist. An Fußgänger und Radfahrer zu denken fällt schwer, wir wissen das in MG.

  2. Frank Nauen | 16. November 2017 um 22:27 |

    Was soll´s, liebes MG-heute, den „Oberen“ ist das doch sowas von egal, ob die Öffentlichkeit informiert ist. Ein Herr Reiners oder auch Herr Bonin haben doch freies Spiel bei der Gladbacher Presse-Szene. Die wird so gesteuert wie´s halt passt.
    Aber machen sie mal weiter, gut so.

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