DIE LINKE Mönchengladbach lässt Wähler*innen über Missstände entscheiden

Am 8.8.2020 beginnt DIE LINKE Mönchengladbach offiziell ihren Straßenwahlkampf unter dem Motto „Du entscheidest ob das so bleibt!“

Die Plakate mit dieser Botschaft sollen auf Missstände hinweisen und verdeutlichen, dass ein „Weiter so“ für Mönchengladbach keine Option ist. Darum fordert man die Wähler auf, sich mutig für einen Wechsel einzusetzen: „Trau dich!“ lautet der zweite Teil der Botschaft, der als klare Aufforderung gedacht ist, sein Kreuz bei den Kandidat*innen der LINKEN zu machen.

Während die anderen Parteien bereits seit einiger Zeit das Plakat-Wettrüsten begonnen haben, hielt sich DIE LINKE Mönchengladbach bisher bewusst zurück. Zum einen will die Partei (auch aufgrund der unerwarteten Mehrbelastungen durch Corona) ihre Kräfte bewusst in einem komprimierten Wahlkampf bündeln und sich als angriffslustiger Spätstarter hervortun.

Zum anderen sieht sich die Fraktion aufgrund einer erfolgreichen und sichtbaren Oppositionsarbeit in den letzten sechs Jahren nicht in der Not, dieses Wettrüsten mitmachen zu müssen – anders als die Koalitionsparteien, die sichtlich bemüht sind, ihre Versäumnisse der letzten Jahre zu kaschieren. Dass man es als kleine Fraktion geschafft hat, immer wieder den Finger in die Wunde zu legen und gleichzeitig auf konstruktive Art wichtige Themen anzustoßen, ist nicht zuletzt Torben Schultz zu verdanken, den DIE LINKE deshalb auf ihrem Kreisparteitag klar als Spitzenkandidat bestätigt hat.

Für die Kommunalwahl hat DIE LINKE Mönchengladbach ihr Wahlprogramm völlig neu überarbeitet. Unter dem Titel „Dem Morgenrot entgegen“ wird das Ziel formuliert, die Stadt den Bürger*innen zurückzugeben. Dafür will man unter anderem mehr städtische Angebote, Freiräume und Unterstützung, konsequente Barrierefreiheit, nachbarschaftlich gelebte Inklusion, eine echte Verkehrswende mit kostenlosem Nahverkehr und massiven Investitionen, mehr bezahlbaren Wohnraum durch die Rekommunalisierung von Spekulationsimmobilien und genossenschaftliche Energieangebote, um grünen Strom für alle bezahlbar zu machen.

Dass DIE LINKE soziale und ökologische Aspekte zusammen denkt, zieht sich als roter Faden durch das Programm – ein Aspekt, den Oberbürgermeisterkandidat Sebastian Merkens bei allen anderen Parteien vermisst: „Einen grünen Kapitalismus kann es nicht geben. Kapitalismus ist immer die Ausbeutung von Menschen, Umwelt und Ressourcen. Wer am Kapitalismus festhält, kann weder soziale noch grüne Politik machen. Wir wollen im kleinen, in unserer Stadt, zeigen, dass es auch anders geht.“

Als Spitzenkandidat*Innen wollen Torben Schultz, Jutta Zabci, Lisa Schmerl und Marcus Allwicher engagiert daran mitwirken, diesen Wechsel zu einer sozialökonomischen Kommunalpolitik zu vollziehen. „Wir freuen uns auf einen intensiven Wahlkampf, mit vielen guten Gesprächen und gewinnbringenden Diskussionen“, sagt Torben Schultz. Und man will weiter unbequem bleiben, um Veränderungen für diejenigen durchzusetzen, die von der aktuellen Politik zu wenig bedacht werden.

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