Giesenkirchen-Konstantinstraße: Einzelhandel sorgt sich um das Weihnachtsgeschäft – Politik und Verwaltung wollen helfen – über einen Fußweg soll Verkehr abgeleitet werden

Die Sperrung der Konstantinstraße macht den umliegenden Einzelhändlern berechtigte Sorgen. Sie befürchten Umsatzeinbußen im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft.
Notwendig geworden war die Sperrung durch unsachgemäße Sanierungsarbeiten in einem Privathaus geworden.
Weil im Obergeschoss für die Statik des Gebäudes notwendige Stützbalken entfernt wurden, droht die komplette Giebelwand einzustürzen.

Aus Sicherheitsgründen hat der städtische Fachbereich Bauordnung und Denkmalschutz die Baustelle gestoppt und den Bereich vor dem Gebäude mit der Hausnummer 166 weiträumig abgesperrt.
Dies hat zur Folge, dass die Konstantinstraße nicht mehr durchgängig befahrbar ist und durch die Absperrung unterbrochen wird.

Bis es auf der Baustelle weitergehen und die Sperrung aufgehoben wird, kann es im ungünstigen Fall noch einige Wochen dauern.
Der Eigentümer hat ein Sanierungskonzept zu erstellen, dieses muss geprüft und genehmigt werden, anschließend beginnen wieder die Arbeiten.
Erst nach Sicherstellung der notwendigen Statik, wird die Absperrung aufgehoben.
Sicherheit steht bei allen Maßnahmen an erster Stelle.

Dafür haben auch die umliegenden Einzelhändler Verständnis, sie saßen gestern Abend lange in der nahen Gaststätte Kreuels zusammen und haben im Beisein des Bezirksvertreters Hajo Siemes (Grüne) diskutiert, beraten und Vorschläge formuliert.

Die Sprecher der Gruppe, Christa Maassen und Peter Dapper betonen ausdrücklich den Vorrang der Sicherheit vor allen gewünschten Maßnahmen.
Es soll geprüft werden, ob durch besondere Abstützung des Giebels die große Einzäunung verkleinert und damit eine Durchfahrt für PKW´s ermöglicht werden kann.

Wie Hajo Siemes gegenüber MG-heute erklärte, wird wohl das Ordnungsamt am Montag, 7. November den Fußweg zwischen Konstantinstraße und Uhlandstraße öffnen.

Darüber könnte der Verkehr aus Richtung Damaschkestraße abgeleitet werden.
Ein umständlicher und gefährlicher Wendevorgang der Fahrzeuge vor dem Sperrzaun würde überflüssig.

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