Kommunalwahl-Thema: Die Frage nach der Aufgabenverteilung
„Wieviel Staat braucht die Stadt?“

14-05-05-katholische-liga-0002Die künftige Zusammenarbeit zwischen der Kommune und den freien Trägern im Sozialbereich möchte die Katholische Liga auf einer öffentlichen Podiumsdiskussion erörtern.
Dazu lädt sie alle Bürger am Dienstag, 13. Mai um 18:00 Uhr ins Haus der Regionen, Bettrather Straße 22-28 ein.
Die Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters, Norbert Bude, Hans-Wilhelm Reiners, Nicole Finger und Karl Sasserath sind ebenfalls eingeladen.
Warum nicht alle bei der Wahl antretenden Kandidaten eingeladen wurden, ist nicht bekannt.
Karl Gabriel, Professor für Christliche Sozialwissenschaft wird einen Impulsvortrag zum Thema halten.
Die Katholische Liga hält es für problematisch, dass die Stadt zugleich Nachfrager und Anbieter von sozialen Leistungen ist.
Sie ist der Meinung, dass die freien Träger grundsätzlich den Vorrang erhalten sollten.
Sie widersprechen damit der Gesetzgebung, wonach diese Aufgaben Hoheitsaufgaben des Staates sind.
Außerdem werden die Freien Träger zu fast 90% aus Steuergeldern finanziert.
Trotzdem räumen die Träger den Beschäftigten nicht die gleichen Arbeitsrechte ein, die zum Beispiel im Öffentlichen Dienst die gesetzlich verankerte Regel ist.
Das Betriebsverfassungsgesetz wird nicht akzeptiert, es wird das in vielen Bereichen selektive Kirchenrecht angewandt.
Bei der Diskussion wird diese Variante in der Zusammenarbeit hoffentlich ausgiebig angesprochen.
Aktuell sind folgende Institutionen Mitglieder der Liga:
Büro der Regionaldekane für die Regionen Mönchengladbach und Heinsberg;
Caritasverband Region Mönchengladbach e.V.;
Familienbildungsstätte Mönchengladbach gGmbH;
Katholisches Beratungszentrum;
Katholisches Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Mönchengladbach und Heinsberg;
Sozialdienst katholischer Frauen Mönchengladbach e.V.;
SKM- Katholischer Verein für soziale Dienste Rheydt e.V.;
Verein Wohlfahrt e.V.;
und Volksverein MönchengladbachgGmbH.
Ziele der Liga sind der Informationsaustausch zu fachlischen und politischen Entwicklungen im Zusammenhang mit den jeweiligen Arbeitsfeldern, die Information und Abstimmung bei Veränderungen der eigenen Arbeitsbereiche sowie die Durchführung gemeinsamer Aktionen.
Ein Interessenverband oder auch Lobbyist.

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