Mönchengladbach im Wandel e.V. gegründet

Vorne (von links): Yonca Ilbay, Walter Jost, Frank Krupka. Hinten (von links): Marion Jüttges, Sabine Cremer

Die Transition Town Initiative Mönchengladbach hat nach fast drei Jahren Tätigkeit den Weg zum eingetragenen und gemeinnützigen Verein beschritten. Am Donnerstag, 13. Mai, hat im sozio-kulturellen Zentrum LADENLOKAL die Gründungsversammlung des Vereins „Mönchengladbach im Wandel“ stattgefunden.

In seiner Gründungserklärung betont der Verein die Zugehörigkeit zum internationalen und bundesweiten Netzwerk der Transition Town-Initiativen. Sein Ziel ist eine nachhaltige ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Entwicklung in Mönchengladbach und der Region zwischen Rhein und Maas am Niederrhein und dem niederländischen Grenzland.

Gewählt wurde ein gleichberechtigter fünfköpfiger Vorstand, dem Sabine Cremer, Yonca Ilbay, Walter Jost, Marion Jüttges und Frank Krupka angehören, alle aus Mönchengladbach.

Beschlossen wurde von der Gründungsversammlung ein Antrag zur Schaffung von Bürgergärten in jedem Stadtteil Mönchengladbachs. „Projekt 44“ wurde hier als Überschrift gewählt, weil die Stadt offiziell statistisch in 44 Stadtteile gegliedert ist. „An diese wichtige Aufgabe wollen wir aber nicht schematisch herangehen“, erklärt Vorstandsmitglied Walter Jost. „Gemeinschaftsgärten sind vor allem dort notwendig, wo es keine Kleingartenanlagen und wenig Privatgärten gibt, also in den zentralen Lagen der Stadt. Die Idee der Bürgergärten ist inzwischen auch Thema unserer Stadtplaner geworden.“ Der Verein setzt die Trägerschaft für den Bürgergarten BergGartenOase an der Lüpertzender Straße 85 in Kooperation mit der Volkshochschule Mönchengladbach fort.

Verabschiedet wurde eine Vereinbarung zur Kooperation mit der Bürger-Aktion Umweltschutz Mönchengladbach. Vorstandsmitglied Sabine Cremer, die auch stellvertretende Vorsitzende der BAUM ist, betrachtet das als konsequenten Schritt. „Es hat bereits häufiger gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen gegeben. Der Beschluss schafft den Rahmen für eine weitere enge Zusammenarbeit.“ Ein gemeinsames Projekt ist der Bürgertreff ETAGE ZWO in Rheydt-Mitte zusammen mit dem Quartiersmanagement Innenstadt Rheydt und dem SKM.

Mönchengladbach im Wandel wird weiter im Aktionsbündnis Verkehrswende und in der städtischen Arbeitsgruppe Nahmobilität mitarbeiten. Fortgesetzt wird auch die Mitwirkung im städtischen Runden Tisch zur Reduzierung von Plastikmüll, im Aktionsbündnis „TTIP und CETA stoppen“, in der Stadtteilkonferenz Rheydt-Mitte und die Zusammenarbeit mit dem Verein Waldhaus 12.

Der Verein ist offen für alle, die sich mit Hirn, Herz und Hand für eine Energie- und Kulturwende in Mönchengladbach einsetzen wollen. Vor allem zur Mitarbeit in den Projekten des Vereins sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

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