Planleistungen für Radstation am Mönchengladbacher Hauptbahnhof vergeben

666 Einstellplätze und kleine Werkstatt vorgesehen – wenn die Finanzierung steht

Nach dem Rheydter Modell soll auch am Mönchengladbacher Hauptbahnhof eine Fahrradstation entstehen.
Der Vergabeausschuss hat jetzt einen Auftrag für Planungsleistungen an das Mönchengladbacher Architekturbüro Ledwig + Spinnen vergeben, nach dessen Plänen bereits die Radstation am Rheydter Hauptbahnhof errichtet wurde. Der Neubau soll im kommenden Jahr auf die Baustelle gehen, vorausgesetzt die erforderlichen Mittel in Höhe von etwa 1,15 Millionen Euro werden zur Verfügung gestellt.

Die Mönchengladbacher Radstation soll ebenso wie in Rheydt aus dem NRW-Förderprogramm „100 Radstationen“ gefördert werden.
Von den rund 1,15 Millionen Euro Baukosten steht bei einer möglichen Förderzusage eine Summe in Höhe von 750.000 Euro in Aussicht.
Die Stadt müsste dann einen Eigenanteil in Höhe von 400.000 Euro tragen.
Der Förderantrag soll noch in diesem Monat beim Land gestellt werden. Nach einer zurückliegenden Empfehlung der Bezirksvertretung Nord hatte der Planungs- und Bauausschuss die Verwaltung beauftragt, die Pläne voranzutreiben und das Planungskonzept der Politik vorzustellen.

Die neue Radstation, die ihren Standort auf dem Bahnhofsgelände zwischen dem Parkhaus und dem Hauptbahnhof finden soll, wird insgesamt 666 Einstellplätze für Fahrräder aufweisen. Für den Neubau werden die derzeitigen Schuppen auf dem Bahnhofsgelände durch die Deutsche Bahn AG abgerissen. Wie bereits auch in Rheydt soll die Station durch die Diakonie betrieben werden, die auf diesem Weg Langzeitarbeitslose wieder zurück ins Berufsleben holt. Die Fahrradstation in Rheydt entwickelte sich seit Inbetriebnahme vor wenigen Jahren überaus erfolgreich und weist eine hohe Auslastung mit 70 Prozent Dauernutzern auf. Gut angenommen wird auch die kleine Werkstatt, die auch für Mönchengladbach vorgesehen ist.
(pmg)

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1 Kommentar zu "Planleistungen für Radstation am Mönchengladbacher Hauptbahnhof vergeben"

  1. hallo
    zusaMMen,

    im jahre 2008 sollte das gute teil
    nur 200.000 euro die stadt kosten …
    http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/moenchengladbach/nachrichten/schlechte-karten-fuer-radstation-1.678772
    nun ist es das doppelte,
    obwohl die gesamtkosten
    um nur 150.000 euro gestiegen sind.

    ich frag mich ja schon,
    wer die 666 räder dort abgeben soll,
    wenn man mal vor und hinter dem bahnhof zählen geht,
    dann stehen dort nicht mal die hälfte der kapazität an drahteseln …
    und ob die alle sich unterbringen lassen wollen,
    steht vielleicht in einem businessplan oder so,
    der ist aber irgendwo,
    allein, ich finde ihn nicht.

    fun and sun

    pri and sac

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