Plötzlicher Sinneswandel bei Bündnis 90/Grünen – Fraktion Nord entdeckt ihre Liebe zu den Arcaden

Sie haben sich gewehrt, sie haben vehement gegen ein großes Einkaufszentrum in Mönchengladbach gekämpft, jetzt ist plötzlich alles gut.

So jedenfalls stellte es sich den interessierten Zuhörern und manchem Politiker in der Sitzung der Bezirksvertretung Nord am 22.Juni im Rathaus Abteiberg dar, nachdem Bündnis 90/Grünen Fraktionsvorsitzender Dieter Rink seine Rede zur Auswirkungsanalyse der Gesellschaft für Markt und Absatzforschung mbH (GMA) beendet hatte.
Rink, der in einer persönlichen Erklärung an gleicher Stelle vor Monaten bekundet hatte, er wolle eigentlich nicht mehr an Entscheidungen zum HDZ teilnehmen.

Nun die Kehrtwende um 180 Grad:
„mfi (die Essener Investorengruppe) hat die Erfahrung und den Vergleich mit Centren in anderen Städten, wir haben diese Erfahrungen nicht.“

Weitere Argumente pro HDZ fügte Rink an:

  • Es wird keine „Ritterburg“ geben mit nur einem Zugang, wird hatten dies vermutet.
  • Das Iduna Hochhaus verschwindet.
  • Eine vierspurige Straße durch unser Zentrum verschwindet.
  • Die Fußgängerzone wird im wahrsten Sinne des Wortes durchgängig.
  • Die Kreuzung Fliethstraße wird massiv entlastet.
  • Der in den vergangenen Jahren erfolgte Kaufkraftverlust kann rückgängig gemacht werden.

Das alles sind Chancen für Mönchengladbach, so ein geläuterter Rink.

Kein einziges Wort mehr zu vermeintlich allzu großen Verkaufsflächen.
Kein Wort der Besorgnis zum möglichen Niedergang von Rheydt aufgrund des prognostizierten Kaufkraftverlustes von ca. 11 Millionen Euro/Jahr.

Der verblüffte Bürger erwartet zu Recht schlüssige Erklärungen von der Parteispitze wegen dieser erdrutschartigen Meinungsänderung.

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