Aktualisierung: Tötungsdelikt in Tönisvorst
Flugblattaktion war voller Erfolg

pol29Aktuelle Info:
Die Flugblattaktion am Mittwoch in Tönisvorst war ein voller Erfolg.
Die Beamten der Mordkommission nahmen bis zum späten Abend eine Vielzahl von neuen Hinweisen auf. Sie müssen jetzt ausgewertet werden. Nach dem ersten Eindruck können die Ermittler möglicherweise neue Erkenntnisse aus den Hinweisen ziehen.
Derweil laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Im Moment liegt ein Schwerpunkt der Arbeit darin, alle erdenklichen Quellen, die Hinweise auf den gesuchten Pkw hergeben könnten, abzuschöpfen und in die Ermittlungen der Mordkommission einzubeziehen.

Ursprünglicher Artikel vom 2.10.14:
Gestern Nachmittag gegen 17:30 Uhr beobachtete ein Anwohner von der Grenzstraße in Tönisvorst vier Personen, die das Haus seines Nachbarn verließen. Als sie bemerkten, dass sie gesehen worden sind, begannen sie zu laufen.
Sie verschwanden hinter einer nahen Straßeneinmündung. Unmittelbar danach hörte der Zeuge einen Wagen mit aufheulenden Motor davonfahren.
Er begab sich zum Haus seines 81jährigen alleinstehenden Nachbarn und fand diesen bewusstlos im Hausflur liegend vor.
Sofort alarmierte Rettungskräfte und Polizei erschienen am Einsatzort und versorgten den Mann. Er wurde in eine Krefelder Klinik eingeliefert, wo er wenig später verstarb.

Nicht zuletzt weil in den Räumen des Hauses einiges auf einen Einbruch hindeutete, ging die Kreispolizei Viersen von einem Gewaltdelikt aus und informierte die Kriminalpolizei Mönchengladbach, die als zuständige Kriminalhauptstelle in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Krefeld die Ermittlungen übernahm.

Zu der genauen Todesursache können die Ermittler erst nach Abschluss der für heute Vormittag vorgesehenen Obduktion Angaben machen. Inzwischen scheint klar, ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand gegen den Hals war die Todesursache.

Die Fahndung richtet sich zurzeit auf die vier Personen, die der Zeuge beobachtet hatte. Es handelte sich um drei Männer und eine Frau. Alle waren dunkel gekleidet. Die Frau hatte auffallend lange schwarze Haare. Alle sollen zwischen 20 bis 30 Jahre alt gewesen sein.

Dem Zeugen war zuvor ein in der Nähe des Tatortes parkender Pkw aufgefallen, der in dem Wohngebiet sonst nicht dort steht. Es handelte sich um einen dunklen Mercedes W 202, älteres Baujahr (1990er Jahre, alte C-Klasse, Nachfolgemodell des Mercedes 190).
Dorthin waren die Verdächtigen auch gelaufen, als sie sich beobachtet fühlten.

Die Mordkommission „Grenzstraße“ unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Mario Eckartz sucht jetzt Zeugen, die weitere Angaben zu den verdächtigen Personen und dem Mercedes machen können.
Dazu werden zurzeit auch die umliegenden Anwohner gezielt befragt.

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