Polizei sucht Geschädigte eines Reisebüros in Mönchengladbach und Köln

polizeiBereits seit dem vergangenen Dezember ermittelt die Mönchengladbacher Polizei gegen den 32jährigen Inhaber eines Reisebüros und seinen 25jährigen Mitarbeiter wegen Betruges.
Die Firma hat ihren Stammsitz in Mönchengladbach-Rheydt auf der Hauptstraße und eine Filiale in Köln-Porz auf der Bahnhofstraße.  Gingen Ende Dezember 2013 erst einige wenige Anzeigen wegen Betruges ein, so stieg die Anzahl der Geschädigten, die sich bei der Mönchengladbacher Polizei meldeten, bereits Anfang Januar dieses Jahres sprunghaft auf 18 an. Mittlerweile sind über 30 Geschädigte des Reisebüros bekannt.

 

Den beiden Tatverdächtigen wird vorgeworfen, dass sie an ihre Kunden mit vorwiegend türkischem Hintergrund Flüge und Reisen verkauften und die eingenommenen Gelder veruntreuten und nicht an die Fluggesellschaften und Reiseveranstalter weiter leiteten.
Dies hatte zur Folge, dass die Geschädigten vielfach ihre Reise am Flughafen antreten wollten, da sie laut Vereinbarung erst dort ihre Tickets erhalten sollten, und sich dann nicht auf den Passagierlisten wiederfanden.
Die Reisebüros sind seit dem Dezember geschlossen und die beiden Tatverdächtigen unbekannten Aufenthalts.
Bei einer heutigen Durchsuchung von fünf Wohnungen und Geschäftsräumen in Mönchengladbach und Köln wurden umfangreiche Geschäftsunterlagen sichergestellt.
Aufgrund des Umfangs dieser Unterlagen gehen die Ermittler derzeit von einer deutlich höheren Anzahl Geschädigter aus.
Die Mönchengladbacher Polizei sucht weitere Geschädigte der Reisebüros und bittet diese, sollten sie bisher noch keine Anzeige erstattet haben, sich schnellstmöglich zur Sachverhaltsklärung mit dem zuständigen Kommissariat unter Telefon 02161-290 in Verbindung zu setzen.

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