Vorsicht, Baumarbeiten: Stadt arbeitet Fällliste ab

Foto:Uwe Göpfert

Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume sind vorgesehen.

Foto:Uwe Göpfert

Die von der Abteilung Grünunterhaltung und kommunaler Forst aufgestellten Schilder sind in den nächsten Wochen in Parks und Anlagen oder an Straßen mit Baumbestand häufiger zu sehen.
Die Stadtverwaltung arbeitet zurzeit die Fällliste ab, auf der für diesen Herbst und Winter insgesamt 1026 Bäume stehen.
595 der Bäume werden im Rahmen von Durchforstungs-
Maßnahmen gefällt.

„Darunter fallen zahlreiche Weiden, Robinien und Birken, die durch Samenflug entstanden sind. Sie werden entfernt, um die Bestände auszulichten und Bäumen in der Nachbarschaft bessere Entwicklungsmöglichkeiten zu geben“, erläutert Abteilungsleiter Ralf Krücken.

Weitere 431 Bäume stehen auf der Fällliste, weil sie so krank sind, dass ein Erhalt nicht mehr sinnvoll oder zu gefährlich erscheint, aber auch weil ein Teil erhebliche Schäden zum Beispiel an Rad- und Gehwegen anrichtet oder angrenzende Gebäude stark verschatten.

Die Baumkontrolleure der Stadtverwaltung machen sich die Arbeit nicht einfach.
Sie beobachten die Bäume regelmäßig und kontrollieren bereits erkrankte oder vorgeschädigte Bäume bis zu zweimal im Jahr.
Der Umweltausschuss, der Planungs- und Bauausschuss und die Bezirksvertretungen wurden über die Baumfällmaßnahmen informiert.

In der Regel werden die gefällten Bäume durch neue ersetzt, nachdem im Frühjahr die stehen gebliebenen Baumstubben ausgefräst sind.
Dabei setzen die Baumexperten der Stadt auf Artenvielfalt, damit durch Krankheiten, die bestimmte Arten befallen können, nicht gleich ganze Bestände vernichtet werden.
Auch der Klimawandel macht sich bei der Auswahl bemerkbar: So werden vermehrt vor allem in den Innenstadtbereichen Arten gepflanzt, die Hitze und Trockenheit besser vertragen.

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