Stephan Sulke – Enten hätt ich züchten sollen… // Rotes Krokodil

digipack.inddDer 1943 in Shanghai geborene und in der Schweiz aufgewachsene Sänger, Komponist, Texter und Musiker präsentiert auf seinem neuen Album „Enten hätt‘ ich züchten sollen…“ eine ungemein unterhaltsame und bewegende Rückschau auf sein Leben. Als reine Nostalgieveranstaltung will Stephan Sulke sein gewohnt eigensinnig betiteltes Werk allerdings nicht verstanden wissen, denn dazu ist der künstlerische Kosmopolit in den 16 Songs noch viel zu agil und neugierig unterwegs. Neben alten Hits wie „Uschi“, 1982 der größte kommerzielle Erfolg seiner Karriere, das hier Dank der Hilfe von Lilo Wanders in frischem Glanz erstrahlt, hat er auch vielen anderen persönlichen Lieblingssongs, darunter das von Herbert Grönemeyer 1983 auf dem Album „Gemischte Gefühle“ gecoverte „Ich hab dich bloss geliebt“, komplett neue Arrangements verpasst.

Zudem überrascht Stephan Sulke mit brandaktuellen Stücken wie „Mein Leben“, mit dem er die Platte konsequenter Weise eröffnet, und dem Titelsong „Enten hätt‘ ich züchten sollen…“, laut eigener Aussage eine Nummer, die sowohl neu wie auch alt ist. „Ich habe einfach ein betagtes Stück mit neuen Textzeilen und Akkorden versehen.“ Absoluter Höhepunkt des Albums ist aber die wundervolle, geschmackvoll instrumentierte Midtempo-Ballade „Das muss doch gehn“, gesungen im Duett mit Milva.

Quelle: www.musikwoche.de, Norbert Schiegl

Mittwoch, den 09.10.2013 20:30 Uhr im Kunstwerk /Rotes Krokodil

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