Rat stärkt bürgerschaftliches Engagement

Bürger können bis 10. Mai Vorschläge einreichen
Rathaus RheydtDer Rat der Stadt will zukünftig bürgerschaftliches Engagement stärker fördern und entsprechende Anreize bieten. So sollen Vorschläge, die zur Verbesserung des Wohnumfeldes im öffentlichen Raum führen, bezuschusst werden.
In der Investitionsliste des Haushaltes 2014 sind insgesamt 250.000 Euro veranschlagt.
Einen entsprechenden Beschluss fasste der Rat in seiner gestrigen Sitzung. Dabei stellte Oberbürgermeister Norbert Bude einen Kriterienkatalog zur Vergabe der Mittel vor, die durch den Rat erfolgen soll. Der genaue Kriterienkatalog ist auf der Homepage der Stadt unter www.moenchengladbach.de nachzulesen.

 

Zur Wohnumfeldverbesserung im öffentlichen Raum können etwa die Freilegung, Anlage, Umgestaltung von Platz- und Hofflächen sowie Gebäuden zählen, die öffentlich sind oder für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Ebenso bezuschusst werden kann die Aufwertung und Sanierung etwa durch Möblierung oder Umgestaltung von öffentlichen Spielflächen und die Gestaltung etwa durch Bepflanzung oder die Möblierung (z.B. Sitzflächen) öffentlich zugänglicher Grünflächen.

„Ich freue mich über die klare Entscheidung des Rates, die den Stellenwert des bürgerschaftlichen Engagements unterstreicht. Die Unterstützung von Verbesserungen des Wohnumfeldes im öffentlichen Raum stärken zudem den Quartiersgedanken, wie wir ihn in verschiedenen Bereichen derzeit aufleben sehen“, so Oberbürgermeister Norbert Bude, der dem Thema Ehrenamt nicht zuletzt durch die Einführung der Ehrenamtskarte besondere Bedeutung beimisst.

Bezuschusst werden investive Kosten. Die Antragsteller haben den Nachweis über die Finanzierung eines Eigenanteils bei der Antragstellung zu erbringen, wobei der Nachweis sowohl über finanzielle Mittel wie auch über den Einsatz von Arbeitsleistungen – sogenannte „Muskelhypotheken“ – erbracht werden. Auch eine Kombination beider Finanzierungsinstrumente ist möglich.

Da die Mittel noch in diesem Jahr zur Umsetzung der ersten Maßnahmen für eine Wohnumfeldverbesserung ausgeschöpft werden sollen, ist die Frist am 10. Mai diesen Jahres.
Anträge mit aussagekräftigen Beschreibungen des Projektes und Darstellung des bürgerschaftlichen Engagements können formlos bei der Stadt Mönchengladbach, Büro des Oberbürgermeisters, 41050 Mönchengladbach sowie per Mail unter oberbuergermeister@moenchengladbach.de eingereicht werden.
Der Rat wird in seiner Sitzung am 21. Mai über die Verteilung der Mittel entscheiden.
(pmg)

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