Landtags-Wahlkampfauftakt durch OB Hans Wilhelm Reiners im Hugo-Junkers-Hangar

Etwa 200 Anwärter auf einen lukrativen CDU-Landtagsabgeordneten-Platz in NRW trafen sich am Samstag im Mönchengladbacher Flughafen – Hugo-Junkers-Hangar  -um die Listenplätze fest zu legen.

16-11-26-cdu-parteitag-flughafen-2436Ein CDU-Bewerber aus Mönchengladbach, Jochen Klenner, verzichtet auf einen Listenplast. Für ihn ist es nicht attraktiv, etwa auf Platz 80 zu stehen. Er möchte seinen Wahlkreis direkt für die CDU gewinnen.
Ganz anders sieht es wohl Frank Boss, u.a. noch CDU-Stadtrat für Giesenkirchen im Mönchengladbacher Stadtrat, er steht auf Platz 55 der Reserveliste der NRW-CDU. Er traut sich möglicherweise ein Direktmandat nicht zu. Ob jedoch dieser Platz 55 ausreichen wird um in den Landtag einziehen zu dürfen, bleibt bis zur Wahl offen. Er möchte unbedingt diesen Sprung nach Düsseldorf schaffen.

16-11-26-cdu-parteitag-flughafen-2382Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners (CDU) wünschte sich in seiner Begrüßungsrede an die Gäste aus dem Land NRW nicht nur einen CDU-Ministerpräsidenten in Düsseldorf, sondern auch Freunde in den Ministerien die man ansprechen kann und die auch hören was man (er) zu sagen hat.
Den Stärkungspakt mit dieser Landesregierung anzusprechen vermied Reiners, warum sollte er auch über Wohltaten aus Düsseldorf für “seine“ Stadt sprechen, schließlich hatten er und die gesamte CDU- Mönchengladbach diesen Stärkungspakt verteufelt. Das Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes für Mönchengladbach und die damit verbundenen finanziellen Mittel aus Düsseldorf, das alles empfängt er ohne hörbares Murren. Er jammert wohl im Stillen.

16-11-26-cdu-parteitag-flughafen-2392Dr. Günter Krings (MdB) begrüßte die Gäste als Vorsitzender der CDU-Niederrhein, er bezog sich auf den Namensgeber des Hangar: „ Hugo Junkers würde heute wieder den gleichen Erfolg haben wie zu seiner Zeit, die heutige Rot/Grüne Landes-Regierung würde ihm jedoch Fesseln anlegen, er wäre gebunden an ein Tariftreuegesetz, er hätte große Schwierigkeiten mit der Rot-Grünen Politik. Er würde am Niederrhein sehr schwer Gewerbeflächen für sein Unternehmen finden. Das muß anders werden. Hätte er eine Fläche gefunden, gäbe es plötzlich hemmende Feldhamster und Fledermäuse. Offensichtlich möchte die amtierende NRW-Regierung 70 Jahre zu spät den Alliierten-Morgenthauplan (https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan) umsetzen, dagegen werden wir arbeiten“.

Für Wohlstand und Wachstum brauchen wir lt. Krings einen politischen Neuanfang.
Krings persönlich sehnt diesen Wechsel in Düsseldorf herbei. Für ihn ist es “eine intellektuelle Beleidigung, von diesem aktuellen Kabinett und dieser Ministerpräsidentin regiert zu werden“.

Bei den Wahlen zu 114 Listenplätzen gab es lediglich 1 Kampfabstimmung!

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