Aktualisierung: Atommüll ohne Ende – Diskussion wegen Krankheit abgesagt

Unter diesem Titel lädt die Bürger-Aktion Umweltschutz Mönchengladbach e. V. (BAUM) in Kooperation mit diversen Initiativen und Vereinen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung ein und fragt:
Wie geht die Gesellschaft mit den strahlenden Abfällen aus Atomkraftwerken um?

Trotz Atomausstieg-Beschluss ist Deutschland noch auf Jahre zweitgrößter Atomstrom- und damit auch Atommüll-Produzent der EU. Der strahlende Abfall-Berg wächst weiter und mit dem Forschungszentrum in Jülich haben wir einen Teil davon auch direkt vor der Tür. Eine sichere Lösung für das Jahrtausendproblem Atommüll gibt es nicht. Die „Endlager“-Projekte in Gorleben, Morsleben und der Asse sind gescheitert.

Nun hat der Bundestag das sogenannte Endlagersuchgesetz beschlossen und eine Kommission eingesetzt, die sich der Probleme annehmen soll. Doch wie sieht die Realität aus? Welche Dimensionen nimmt das Atommüll-Desaster in Deutschland inzwischen an? Was bedeutet das neue Gesetz für den Atommüll-Konflikt? Was wird aus Gorleben? Wie fällt der Vergleich von Anspruch und Wirklichkeit bei der Arbeit der Kommission aus? Und welche alternativen Möglichkeiten gibt es, zu einem gesellschaftlichen Konsens in Sachen Atommüll zu kommen?
Darüber Auskunft gibt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und seit etwa 30 Jahren aktiv gegen Atomtransporte und unsichere Atommüll-Lagerung. Er hat die Rolle eines „ständigen Beobachters“ der Kommissions-Sitzungen eingenommen. Von den Zuschauerplätzen aus kommentiert er die Arbeit der Runde live auf Twitter und er bloggt zum Thema. Jetzt spricht er über seine Erfahrungen und Einschätzungen und macht Mut, sich in die Atommüll-Debatte aktiv einzumischen.

Die Veranstaltung findet statt:
am Montag 15.06.2015 um 19.30 Uhr
im Paritätischen Zentrum Friedhofstraße 39, 41236 Mönchengladbach

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter ist die Bürger-Aktion Umweltschutz Mönchengladbach e. V. (BAUM)
in Kooperation mit attac Mönchengladbach, BUND Kreisgruppe Mönchengladbach, IPPNW-Regionalgruppe Mönchengladbach und Umgebung, Strahlenzug Mönchengladbach und Transition Town Initiative Mönchengladbach

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