Lebkuchen für Flüchtlingskinder
Paul Moor-Schule erhielt vom Christkindlmarkt ein süßes Haus

Fürs Foto mussten sich die Kinder noch einen Moment gedulden – aber danach durften sie das auf dem Christkindlmarkt entstandene Lebkuchenhaus plündern.

Für Isidora, Menderes, Afge, Ison und die anderen Kinder aus dem Flüchtlingsheim Rheindahlen war es ein besonderer Moment: Sie durften ein großes Lebkuchenhaus plündern und nach Herzenslust naschen. Sieben Kinder zwischen vier und elf Jahren kamen in die Paul Moor-Schule, wo das süße Haus für einen Tag aufgebaut war.

Entstanden war es zuvor auf dem Mönchengladbacher Christkindlmarkt:
Dort konnten die erwachsenen Besucher die Lebkuchen für den guten Zweck erwerben – ihre Kinder klebten die süßen Gebäckstücke dann mit Zuckerguss auf das Haus. Das hat ein Tischler gefertigt und gespendet, wie Charlotte Lorenz von der Organisation des Christkindlmarktes berichtet.

Die Paul Moor-Schule des Caritasverbandes gehört zu den acht Einrichtungen, die regelmäßig mit dem Erlös der jährlichen Veranstaltung bedacht werden.

Seit 2014 engagiert sich die Förderschule für Kinder und Jugendliche mit geistigen und körperlichen Behinderungen für junge Flüchtlinge im Übergangsheim Rheindahlen.
„Einmal im Monat können die Kinder nachmittags unser Spielgelände, die Streetsoccer-Anlage und die Turnhalle nutzen, um sich auszutoben“, erzählt Schulleiter Klaus Kohn. Ein Lehrer der Schule ist in seiner Freizeit immer dabei. Kohns Kollege Klaus Rübsteck hatte den Kontakt zu den in Rheindahlen untergebrachten Flüchtlingen hergestellt.

Bei der „Aktion Lebkuchenhaus“ wurden die Kinder von den ehrenamtlich Engagierten Peter Richter, Ulrike Gerst und Imke Dyck begleitet.

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