„Nette-Toilette“: nächster Ansatz zur Umsetzung einer guten Idee

ehemalige Toilette für Behinderte am Konstantinplatz in Giesenkirchen

Ganz still, ohne Redebeitrag, so als wolle man es lieber nicht publik machen, wurde im Rahmen des Haushalt-2018 Genehmigungsverfahrens im Stadtrat im Dezember 2017 unter Tagesordnungspunkt 5 der Einstieg in das Uralt-Thema erneuert.
Seit vielen Jahren wurden sukzessive alle Toilettenhäuschen in den beiden Innenstädten ersatzlos abgebaut, teilweise an Stadtteil-Bedarfsorten installiert. Eben solange gibt es Forderungen nach Ersatzmöglichkeiten aus der Bevölkerung.
Die Politiker der Bezirksvertretung Süd brachten das Thema mit Antrag vom 22.11.2017 wieder auf die politische Entscheidungs-Bühne.

In vielen Großstädten gibt es die „Nette Toilette“, Geschäftsleute ermöglichen die Benutzung ihrer Toiletten für Alle und erhalten im Gegenzug einen Unterhaltszuschuss von den jeweiligen Stadtverwaltungen aus dem öffentlichen Haushalt.

In Mönchengladbach schlugen alle bisherigen Versuche zur Einrichtung der „Netten Toilette“ fehl, die Unternehmer in der Stadt waren nicht bereit dazu. Für sie gab es offensichtlich zu große Nachteile.
Ob sich diese Haltung nun geändert hat oder durch besseres Marketing positiv beeinflußt werden kann, muß sich beim neuerlichen Versuch zeigen. Der Masterplan Nahmobilität sieht dieses Konzept jedenfalls vor und empfiehlt es.
Stadt-Tochter MGMG und Stadtverwaltung sind gemäß der Antragsteller CDU/SPD nun aufgefordert, gemeinsam Wege finden, Gastronomen und Einzelhändler zu überzeugen, ihre Anlagen zur Verfügung zu stellen und kenntlich zu machen.

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