Stadt gratuliert Heinz Mack zum 85. Geburtstag
OB Reiners: „Er ist untrennbar mit Mönchengladbach verbunden“

Heinz Mack

Der in Mönchengladbach lebende und arbeitende Künstler Professor Heinz Mack wird heute, 8. März, 85 Jahre alt.
Die Stadt Mönchengladbach gratuliert ihm ganz herzlich zu diesem Tag.
„Sein Werk zeichnet sich durch eine großartige utopische Dimension aus, in dem die Dynamik der Kernbegriff seines Schaffens ist. Möge ihm diese Dynamik noch lange erhalten bleiben“, gratuliert Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners einem der bekanntesten Mönchengladbacher Bürger ganz herzlich. „Ich bin ganz besonders stolz darauf, dass Professor Heinz Mack seine Heimat seit nahezu fünf Jahrzehnten in Mönchengladbach hat. Vom Huppertzhof aus nimmt seit 1969 jede künstlerische Aktivität ihren Ausgang in die nationale und internationale Kunstwelt“, so der Oberbürgermeister weiter.

Seine erste Einzelausstellung hatte Mack 1957, inzwischen sind es weltweit über 360 Ausstellungen. Zu seinem 80. Geburtstag präsentierte das Städtische Museum Abteiberg frühe und teilweise unbekannte kinetische Skulpturen des Künstlers und im Jahr 2001 waren zu seinem 70. Geburtstag sowohl im Museum Schloss Rheydt mit „Keramiken“ als auch im Museum Abteiberg mit „Neuer Malerei“ Werke des Bildhauers und Malers zu sehen.

„Heinz Mack ist untrennbar mit Mönchengladbach verbunden, davon zeugen auch die Kunstwerke, die im Stadtbild zu sehen sind“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners weiter im Hinblick auf die 15 Meter hohe Silberlichtstele von 1970 im Bunten Garten hinter der Kaiser-Friedrich-Halle und den „Großen Rhythmus“ von 1986, eine dreiteilige Marmorskulptur auf dem Kapuzinerplatz, die Spuren seines Schaffens sind. Im September 2001 verlieh ihm der Rat zur Würdigung seiner besonderen Verdienste um das Wohl der Stadt den Ehrenring.

Professor Heinz Mack ist Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO, zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Generation und gilt international als ein Wegbereiter für die heutige Gegenwartskunst. In den 1950er Jahren bereits wandte er sich den damals völlig unbekannten und neuen Medien künstlerischer Auseinandersetzung zu: Er setzte die Malerei durch das reale Wirken von Licht und dessen Reflexion, stellte den traditionellen Vorstellungen von künstlerischer Handschrift und Materialität die Nutzung von technischen Medien und industriellen Materialien gegenüber, er arbeitete früh mit dem Medium Film und nutzte als einer der ersten Künstler weltweit das Instrument der abstrakten Spiegelungen, jener reflektierenden Oberfläche, welche das künstlerische Objekt nunmehr stets mit seinem Umfeld und dem Betrachter verbinden sollte.
(pmg)

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